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Gen13
die laufende Serie: #0 - #5, #6
- #10,#11 - #13c,#14
- #20,
#21 - #25, #26 - #30 /ab #31
Als dritte Index-Serie fiel das Los auf "Gen 13" aus dem Hause Image.
Besser gesagt aus dem Studio Aegis, später Wildstorm, welches unter der
Führung des Imagemitbegründers Jim Lee steht. Dieses wurde ja dann in
Homage Studios umgetauft, welches nun bei DC ein neues Zuhause gefunden
hat. In dieser Serie geht es ähnlich wie bei X-Force oder Generation X
um Teens in engen Kleidungsstücken. So will man wohl erreichen, daß sich
die meist junge Leserschaft mit den Helden leicht identifizieren kann.
Leider kommt es auch hier zu einer groben Gewaltdarstellung, die erst
für ein Publikum ab 16 Jahre zu empfehlen wäre (dies meine persönliche
Meinung). Aber da sich Image ja nie den Stempel des Comic Codes gegeben
hat, sollte dies keinen weiter wundern. Deutsche Leser können seit geraumer
Zeit auch die Abenteuer von Gen13 verfolgen. Ich möchte aber darauf hinweisen,
daß sich alle Angaben auf die amerikanischen Originalausgaben beziehen
und nicht auf die Ausgaben des Splitter Verlages.
Gen 13 #1 von 5, erschienen im Februar 1994 bei
Image Comics (Wildstorm)
Story: Jim Lee und Brandon Choi, Vorzeichnungen: J. Scott Campbell, Tusche:
Alex Gardner, Farben: Joe Chiodo, Letterer: Chris Eliopoulos, Redaktion
und Produktion: Dennis Heisler, Chris Milos, Deborah Marvin, Bill Kaplan
1979. Es ist eine dunkle und düstere, von Blitzen erhellte und vom Regen
ertränkte Nacht. Ein Mann und eine Frau, beide mit je einem Kind beladen,
laufen um ihr Leben. Sie werden von Jägern in High-Tech-Rüstungen gejagt.
Die Frau (Rachel) wird zum ersten Opfer der Jäger. Ihr durchsiebter Körper
fällt leblos in den Matsch. Stephan Calahan versucht seine Kinder zu retten.
Mit letzter Kraft setzt er einen kompletten Einsatztrupp der Verfolger
außer Gefecht. Dann fällt auch er vor den Augen seiner Kinder Matthew
und Nicole blutig zu Boden. 1994. Princeton, New Jersey. Uns wird Caitlin
Fairchild vorgestellt. Dem jungen Mädchen ist noch nicht klar, daß ihr
Wunsch in Erfüllung gegangen ist. Sie wird nicht den Sommer bei Onkel
und Tante verbringen müssen. Statt dessen wird ihr ein Angebot durch Agenten
des N.S.C. (National Security Committee) unterbreitet. Sie wird eingeladen,
an einen neuen geheimen Regierungsprojekt teilzunehmen: dem Gen13 Projekt.
Washington D.C., I.O. Sci-Tech Bureau Office. Es gibt Unstimmigkeiten
zwischen den Leitern von I.O. Operation und Sci-Tech. Jack Lynch ist beunruhigt,
warum sich Ivana Black Razor Teams für ihre Angelegenheiten ausleiht.
Dies beunruhigt ihm. Es wäre bloß eine Idee von Craven gewesen, der die
Sicherheit eines neuen Projekt gewahrt sehen möchte, so erklärt sie ihm
dies. Lynch möchte mehr wissen. Ivana gibt zu bedenken, daß sie als Mitglied
des I.O Triumvirates ihm keine Erklärung schuldig sei. Gleichzeitig erzählt
sie ihm, daß mit dem Gen13 Programm begonnen wurde. Da Jack genau weiß,
was aus den Vorgängerprojekten Gen12 und Team7 geworden ist, erfreut ihn
diese Nachricht nicht im geringsten. Er möchte mehr wissen und verabredet
ein Gespräch mit dem Gen13 Mitglied Treshold, dem ersten der neuen Gruppe.
Diesen erleben wir im Kampfe mit ein paar in weiß gekleideten Kampfsportlern.
Als diese ihre Fairneß vergessen, schlägt Treshold mit seinen geistigen
Kräften zurück. Dabei verliert einer seiner Gegner seinen Kopf. (zweites
und letztes heftiges Blutvergießen dieser Ausgabe). Danach lernen wir
seine Schwester Nicole kennen und wissen somit was aus den zwei Kindern
geworden ist, die wir aus der Anfangssequenz kennen. Der eine ist ein
Psychopath und seine Schwester scheint sehr sexbesessen zu sein. Sie umgibt
sich gerne mit einem Sklaven mit freigelegten Oberkörper, der ihr Getränke
serviert und bei Bedarf den Rücken massiert. Sie selbst sieht aus wie
der coole Wunschtraum eines jeden männlichen Teenagers. Am nächsten Morgen,
als Caitlin das geheime Forschungszentrum betritt, treffen Jack Lynch
und Treshold aufeinander. Die Unterhaltung ist kurz. Treshold erzählt
Lynch nichts. Dann geht er. Caitlin wird von der Oberaufsicht Helga Kleinman
(ja, wir Deutsche sind fett und korrekt) durch die Anlage geführt. Am
nächsten Morgen wird sie dann früh von einem sprechenden Wecker aus den
Träumen gerissen. Gerade aus ihren Zimmer herausgekommen, wird sie von
Grunge umgerissen (nun ja ein Trend ist hier Name), der auf der Flucht
vor Ärzten mit langen Nadeln ist. Mit diesen lernt sie dann auch ihre
Teamkameraden kennen. Da sind außer Grunge Roxy und Bobby. Roxy ist das
coole Girl, das ständig raucht, weswegen man weiß, daß sie cool ist. Bobby
ist sehr ruhig. Nach der schnellen Vorstellung werden sie dann von Helga
in das getrieben, was man als Trainingsprogramm bezeichnen könnte. Dieses
dauert sehr lange und sie stehen unter ständiger Beobachtung von Treshold,
Nicole und Ivana. Diese kommen zu dem Schluß, daß Bobby und Roxy schnell
Symptome von Superkräften gezeigt haben. Bei Caitlin und Grunge sieht
dies anders aus. Obwohl man ihnen ständig stimulierende Mitteln ins Essen
getan hat, kommen keine Kräfte zum Vorschein. Man beschließt ihnen noch
einen Tag zu geben, ansonsten werden sie beseitigt. Caitlin wird in dieser
Nacht, die ihre letzte sein könnte, sehr schlecht. Sie versucht die Krankenstation
zu finden. Sie reißt eine verschlossene Tür auf, ohne zu merken, daß sie
dabei Fingerabdrücke der stärkeren Art im Metall hinterlassen hat. Hinter
dieser Tür findet sie einen High-Tech-Computer. Aus Neugierde tippt sie
ihren Namen ein und muß feststellen, daß auch der Name ihres Vaters hier
eingegeben worden ist. Aus einem Luft- oder Kabelschacht taucht plötzlich
Grunge auf. Dies erschreckt Caitlin, womit sie unbewußt einen Alarm auslöst.
Hinter Grunge kommt auch Roxy aus der Enge des Schachtes gekrochen. Dann
bricht Chaos aus. Ein High-Tech-Krieger steht vor ihnen und bedroht sie.
Als dieser Gewalt anwendet, setzen Caitlins Kräfte ein. Sie schlägt den
Wächter zu Boden. Danach ist sie nicht mehr dieselbe. Aus dem schmächtigen
Girl wird ein muskelbepacktes Babe. Ende
Herausragend sind die Zeichnungen. Diese sind sehr dem Studiochef Jim
Lee angepaßt, mit dem Hang aber etwas cartooniger zu wirken. Ansonsten
von Farbgebung und Strichschärfe nur mit einer High-Budget Hollywood Produktion
zu vergleichen. Der Inhalt ist einfach. Die Guten sind sehr leicht von
den bösen Kräften im Hintergrund zu trennen. Alles ist einfach und optisch
schön. Reicht das aber für ein gutes Comic? Ein Teilziel ist aber gelungen.
Der Leser möchte wissen wie es weiter geht.
Gen13 #2 von 5, erschienen im März 1994 bei Image
Comics (Wildstorm)
Story: Jim Lee und Brandon Choi, Vorzeichnungen: J. Scott Campbell, Tusche:
Alex Gardner, Dialoge: Jeff Mariotte, Farben: Joe Chiodo, Letterer: Ken
Lopez, Redaktion: Bill Kaplan
Das Dunkel der Nacht wird von Scheinwerferlicht durchbrochen. Dieses
fällt auf sechs Flüchtende. Da sind Caitlin, Roxy, Grunge und Bobby, und
die uns noch unbekannten Sarah Rainmaker und Tom Hallinan. Und Hallinan
zeigt, welche Kraft in ihm steckt. Er hält zwei Gleitfahrzeuge mit bewaffneten
Jägern allein durch seine Gedankenkraft auf. Caitlin ist bestürzt. Hallinan
hat ihnen zwar geholfen aber gleichzeitig Menschen das Leben genommen.
Bobby Lane sieht dies aber anders. Wenn man schon Kräfte hat, müssen diese
auch eingesetzt werden. Und gerade dann, wenn es um das eigene Leben geht.
Schon steht sein Körper in Flammen. Bobby fliegt seine erste Attacke gegen
seine Gegner. Auch Caitlin setzt sich notgedrungen gegen die Gegner zur
Wehr. Doch da sind noch die, bei denen sich keine Kräfte gezeigt haben.
Und so wird Roxy zu Fall gebracht. Aber Sara Rainmaker zeigt, welche Kraft
sie besitzt. Roxys Gegner werden von einer riesigen Sandwelle weggeschwemmt
und überwältigt. Doch nun hat Sara einen Gegner im Nacken. Diesem wird
die Waffe aber abgenommen. Dies geschieht wie von Geisterhand, ist aber
ein Werk von Roxy, die darauf den Namen Freefall aufgedrängt bekommt.
Die Flucht wird fortgesetzt. Schnell machen sich die ersten Anflüge von
Rachegedanken und Ohnmacht breit. Diese Stimmung nutzt Hallinan aus, um
die anderen davon zu überzeugen, daß sie den Machenschaften ihrer Peiniger
ein Ende setzten müssen. Vorher gibt er all sein Wissen über die Hölle,
aus der sie geflüchtet sind, preis. Die Basis war eine geheime Regierungsstation.
Dort wurde ein seit mehreren Generationen laufendes Experiment durchgeführt.
Jahrelang wurde versucht, Menschen Superkräfte zu geben. Die ersten wirklichen
Erfolge brachte die 12. Generation. Leider wurden die meisten von ihnen
aber schnell verrückt. Sie sind die Kinder der Gen12. Sie sind Gen13.
Alle bis auf Caitlin Fairchild schlagen sich auf Tom Hallinans Seite.
Fairchild bleibt zurück und denkt nach, wie alles so kommen konnte. Sie
denkt ein paar Stunden zurück. Als sie vor dem leblosen Körper eines Wächters
stand. Dann wurden sie und die anderen verfolgt. Von einer Truppe Wächter
und einer jungen Frau. In letzter Sekunde gelang ihnen durch das Eingreifen
von Sara, Tom und Bobby die Flucht. Nun sind sie zurück. Zurück und in
der Falle. Tom, der sie zurück gebracht hat, die durch den Streß der Schlacht
den letzten Schliff bekommen haben, gibt sich als der zu erkennen, der
er immer war. Er ist kein anderer als Treshold. Bei Tagesanbruch bekommt
Caitlin eine seltsame geistige Übermittlung. Sie sieht, wie Roxy gepeinigt
wird. Und wie Tom mit einer Frau triumphierend die Champagnergläser zum
Erklingen bringt. Caitlin Fairchild wird alles daran setzen ihren Freunden
zu helfen. Ende.
Habt ihr vielleicht mal den Film "Der Marathon Mann" gesehen? Wenn
ja, dann kommt euch dieser Handlungsplot sehr vertraut vor. Wenig Inhalt
auf vielen schönen bunten Seiten.
Gen13 #3 von 5, erschienen im April 1994 bei
Image Comics (Wildstorm)
Story: Jim Lee und Brandon Choi, J. Scott Campbell, Vorzeichnungen: J.
Scott Campbell, Tusche: Alex Gardner, Farben: Joe Chiodo, Letterer: Ken
Lopez, Redaktion: Bill Kaplan
Death Valley. Im Genesis Komplex werden die Tore für eine mitternächtliche
Anlieferung geöffnet. Caitlin Fairchild, die einen Weg sucht, unbemerkt
einzudringen, sieht darin ihre Chance. Im Inneren wird durch diesen Eingriff
in die Aktivitäten der Einrichtung die Direktorin Ivana Baiul geweckt.
Persönlich kümmert sie sich, wütend über diese Störung, um die Eindringlinge.
Es handelt sich dabei um ein Black Razor Kommando unter der Leitung von
Direktor Jack Lynch. Dieser hat einen unbekannten Träger von Superkräften
bei sich. Um einen sicheren Weitertransport zu garantieren, mußte in der
Nacht eine Station angefahren werden. Nach Lynchs Angaben war der Genesis
Komplex der am leichtesten zu erreichende. Ivana erhebt zwar Einspruch,
läßt Lynch aber gewähren. Sie warnt ihn aber, daß durch seinen Besuch
nichts und niemand in Gefahr gebracht werden darf. Caitlin schlägt die
ersten Wachen nieder. Lynch ist entsetzt, als er mitansieht, wie Treshold
mit den gefangenen Gen13 Mitgliedern umgeht. Nackt und gefangen sind sie
Treshold ausgeliefert, der immer noch versucht durch Folter Grunge dazu
zu bringen seine Kräfte zu zeigen. Caitlin, als Wächterin verkleidet,
findet einen total verängstigten kleinen Jungen. Sie beruhigt ihn und
nimmt ihn mit. Und wo Timmy ist, da ist Pitt nicht weit (beide sind eine
Idee des Imagemitbegründers Dale
Keown). Dieser wird von Tresholds Schwester Bliss geärgert. Pitt mag
das gar nicht. Als Bliss zufällig auf Caitlin aufmerksam wird und diese
und Timmy mit ihren Kräften attackiert, flippt Pitt ganz aus und befreit
sich von seinen Fesseln. Bliss gelingt die Flucht und schließt Pitt mit
Caitlin zusammen ein. Pitt hält Caitlin für einen Gegner und greift sie
an, auch wenn seine innere Stimme Chakran leichte Bedenken diesbezüglich
hat. Es folgt der Kampf Fairchild gegen Pitt. Treshold macht mit der Folterung
von Grunge weiter. Roxy gefällt dies gar nicht und schreit auf Treshold
ein. Das mag dieser nicht und nimmt Roxy im telekinetischen Würgegriff.
Dies mag Grunge nicht und plötzlich gewinnt er seine Kraft. Sein Körper
nimmt die Konsistenz und Eigenschaft seiner Handschellen an. Damit überrascht
er Treshold und schlägt ihn nieder. Die Gen13 Mitglieder machen sich auf
den Weg in die Freiheit. Caitlin und Pitt schlagen sich weiter. Durch
die Härte ihrer Schläge läßt der Boden unter ihren Füßen nach und sie
brechen durch den Boden in die nächste Etage. Sie landen vor den Füßen
von Lynch und Ivana. Als Lynch den Befehl gibt, die Waffen abzufeuern,
bekommt Pitt mit, daß nicht Caitlin seine Gegnerin ist.
Kein interessanter und neuer Plot, dafür gut gezeichnet und herausragend
eingefärbt. Wie gesagt, gute Image Comics sind wie teure Hollywood-Actionfilme.
Gen13 #4 von 5, erschienen im Mai 1994 bei Image
Comics (Wildstorm)
Story: Jim Lee und Brandon Choi, J. Scott Campbell, Vorzeichnungen: J.
Scott Campbell, Tusche: Alex Gardner, Farben: Wendy Fouts, Letterer: Richard
Starkings & Comiccraft , Redaktion: Bill Kaplan
Ein Gesicht ist zu sehen, das mit Entsetzen das Vergangene vor sich ablaufen
sieht und weiß, daß alles nun zu Ende gehen könnte. Caitlin Fairchild
und Pitt, der sie vor Minuten noch aufs Heftigste attackierte, sehen sich
vielen gezückten Feuerwaffen entgegen. Dann ist da noch Ivana Baiul, Leiterin
des Projektes Genesis. Bei ihr steht Jack Lynch, der über die Aktivitäten
der Black Razor wacht. Lynch versucht die Situation zu meistern, indem
er die beiden, die nun hilflos erscheinen, einfach gefangen nimmt. Ivana
sieht das anders. Sie will die Eindringlinge tot sehen. Dieser Interessenkonflikt
wird durch pure Waffengewalt beendet. Die Karten werden neu verteilt.
An der Stelle, an der Caitlin und Pitt heruntergefallen sind, stehen nun
die, die Caitlin eigentlich retten wollte: Grunge, Rainmaker, Burnout
und Freefall. Bei ihnen steht Timmy, dem Pitt helfen wollte, der erklärt,
in welcher Situation sich seine Beschützer befinden. Und die Freunde greifen
ein. Im Laufe des Kampfes wird Grunge erschossen. Doch anstatt an den
Verletzungen zu sterben, spuckt er einfach die Kugeln aus und sieht zu
wie die Wunden verheilen. Pitt nutzt die erstbeste Gelegenheit zur Flucht.
Dann kommt es zu einer wichtigen Wendung. Lynch stellt sich auf die Seite
der Gen13 Mitglieder. Er läßt seine besten Leute gegen Ivanas Wächter
kämpfen. Dann versucht er Caitlin zur schnellen Flucht zu bewegen. Caitlin
ist aber skeptisch. Lynch erzählt ihr, daß er selbst auch einmal in ihrer
Situation war. Er ist ein Gen12 gewesen. Einer, der einst einer Einheit
von International Operation angehörte, die Team7 hieß. Dieses Team versuchte
stets den Weltfrieden und amerikanische Interessen zu schützen. Eines
Tages war ihren Vorgesetzten danach ein eigenes Team von Supersoldaten
zu besitzen. So wurde Team7 der Genbehandlung ausgesetzt. Einige starben.
Einige wurden wahnsinnig. Andere überlebten und arrangierten sich. Andere
flüchteten. Manchen gelang die Flucht. Manchen gelang die Flucht nicht.
Dann merkten diejenigen, die das Kommando hatten, daß die Kinder der Gen12
auch genpositiv waren und so begann die Jagd auf die nächste Generation.
Opfer gibt es schon. Opfer, die nun selbst Jäger sind, wie Bliss und Treshold.
Nach der Erklärung schickt er die Teens hinab in den Müllschacht (Star
Wars sei gegrüßt).
Gen13 #5 von 5, erschienen im Juli 1994 bei Image
Comics (Wildstorm)
Story: Jim Lee und Brandon Choi, J. Scott Campbell, Vorzeichnungen:
J. Scott Campbell, Tusche: Alex Gardner, Farben: Wendy Fouts, Letterer:
Ken Lopez , Redaktion: Bill Kaplan
Durch den Müll in die Freiheit. Dort werden Burnout, Fairchild, Grunge,
Freefall und Rainmaker aber schon von Treshold erwartet. Und dieser ist
sauer. Ganz schnell sind dann auch schon Burnout, Grunge und Fairchild
am Boden. Treshold holt zum letzten Schlag aus. Im Inneren des Gebäudes,
in dem das Projekt New Genesis seinen Sitz hat, macht man sich zum Aufbruch
bereit. Aus dem Inneren werden die eingefrorenen Körper weiterer Gen13-Testpersonen
hinauf auf das Dach gebracht. Dort leitet Ivana die Evakuierung. John
Lynch stellt sich ihr in den Weg. Er hat genug von dem Treiben solch Machtbesessener
wie Ivana und Craven. Doch auch Ivana hat eine gefährliche Kraft. Zwischen
Lynch und ihr kommt es nun zum Showdown. Hilflos müssen Rainmaker und
Freefall mitansehen, wie sich Treshold Zugriff auf die Gehirne ihrer Freunde
verschafft. Tresholds Schwester Bliss ist mittlerweile auch an Ort und
Stelle, um sich über den bewußtlos daliegenden Burnout herzumachen. Mit
einem Kuß von der knappbekleideten Schönen ist er ihr auch schnell verfallen.
Aber Bliss ist gerade nicht sehr aufmerksam und fällt so Rainmaker und
Roxy in die Hände. Diese hoffen sie als Druckmittel gegen Treshold einsetzen
zu können. Von der Kraft eines biocybernetischen Körper übermannt, sieht
Lynch nur noch darin eine Möglichkeit sich zu helfen, indem auch er seine
Kräfte gegen seine Gegnerin einsetzt. Zwar wird die unschädlich gemachte
Ivana von ihren Helfern in einen losfliegenden Helikopter gebracht, sie
hat aber die Selbstzerstörung des Gebäudes schon eingeleitet. Und Lynch
hat nur noch 20 Sekunden und liegt kraftlos am Boden. Aber auch er hat
noch ein Aß im Ärmel. Durch die Explosion des Gebäudes und den flüchtenden
Helikopter kurz abgelenkt, erhalten Fairchild und Grunge eine Atempause.
Dann will Treshold sein Werk vollenden. Er wird aber durch Warnschüsse,
abgefeuert von einer Black Hammer Einheit, daran gehindert. Diese kraftstrotzenden
Kampfmaschinen gehören zu den neusten Entwicklungen von IO. Lynch hat
sich diese Geräte, die sich noch im Experimentierstadium befinden, für
alle Fälle ausgeliehen. Als Treshold seine Schwester zurück bekommt, gibt
sich er zufrieden und verschwindet. Er verspricht aber noch, daß Gen13
nicht zum letzten Mal das Vergnügen mit ihm hatte. Danach verabschiedet
sich Lynch von seinen Rettern, da er der Meinung ist, durch diesen Zwischenfall
bei seinen Vorgesetzten in Ungnade gefallen zu sein. Außerdem will er
sich erst mal um seine neuen Schützlinge kümmern. Ende.
Damit geht die Miniserie zu Ende, diese findet aber in einer 0 Nummer
eine Fortsetzung und in einer nicht limitierten Serie geht's dann richtig
weiter. Fangen wir also wieder einfach bei 0 neu an. Lust auf mehr machten
schon alleine die guten Zeichnungen, welche durch perfekte Farbgestaltung
noch mehr an Reiz dazu bekommen haben. Und ehrlich, zwar erinnert alles
etwas an eine Serie namens "X-Force", aber man verguckt sich ziemlich
schnell in diese Charaktere. Oberflächliche Schönheit hat eben auch ihren
Reiz. Abgesehen davon, braucht man auch bei der Liebe zum anspruchsvolleren
Geschichtenerzählen ab und zu eine Pause. Dafür ist diese Serie mit ihren
einfacheren, dafür aber die Sinne befriedigenden, zusammengeklauten Inhalten
bestens geeignet.
weiter
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