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Out There/Band 1/Inmitten des Bösen, erschienen bei Dino

Autor: Brian Augustyn, Zeichner: Humberto Ramos, Tusche: Sandra Hope

Nach dem Ende der Serie "Crimson" fragte man sich, was die Schöpfer dieser einzigartigen Vampir-Fantasy-Saga wohl als nächstes herausbringen würden. Nun halten wir mit diesem Band die Anwort in unseren Händen. In "Out There" führt man uns in das kleine Städtchen El Dorado City ein, in welchem die Bewohner ein sicheres und freundliches Leben zu fristen scheinen. Eine junge Bewohnerin dieser Stadt hat aber in der letzen Zeit ziemlich fiese Träume, in der ein mächtiges Wesen über ein Reich von dämonischen Kobolden herrscht. Die Träumerin heißt Jessica und sie gilt in ihrer Schule als seltsamer Freak. Ein weiterer Schüler, der es nicht leicht hat, heißt Mark und er hat schon wegen seiner Klugheit ein paar Schulkassen übersprungen. Bei seinen Mitschülern wird er aber wegen seines jungen Alters gerne als Ziel für irgendwelche dummen Streiche benutzt. Als weiteres lernen wir noch das beliebteste Paar der Schule mit Namen Zach, der als Sportass von seinen Mitschülern bewundert wird, und Casey, die wegen ihres schicken Äußeren geachtet wird, kennen. Bei einem Schulfest werden diese vier unterschiedlichen Schüler Zeugen eines schrecklichen Mordes. Der Hausmeister wird vom Schulleiter umgebracht, weil dieser mit Drogen handeln wollte. Viel schlimmer ist noch, daß irgendwelche seltsamen Kobolde einfach die Körper der Erwachsenen der Stadt nach Belieben zu nutzen scheinen, um so in der Welt der Menschen ihrem bösen Werk nachzugehen. Diese unheimlichen Dinge werden von den Stadtoberen geduldet, weil sie als Gegenleistung Wohlstand und Frieden von der mächtigen Gestalt im Hintergrund versprochen bekommen haben. Nicht nur die Drogengeschäfte machen nun Bürgermeisterin Web und ihrem Sheriff Sorgen, sondern auch ein neuer Bewohner der Stadt, der einfach nicht einsehen will, daß hier für einen reichen Softwareerfinder keinen Platz ist. Nach und nach kommen unsere jungen Helden, die mittlerweile eine Zwangsgemeinschaft gebildet haben, dahinter, daß ein mächtiges Wesen namens Lord Draedalus hinter all dem Unheimlichen steckt und daß dieses Wesen nun endlich bereit ist, die Welt nach seinem Gutdünken neu zu gestalten. Können die Teenager dagegen etwas unternehmen?

"Out There" präsentiert sich als nette Horrorgeschichte, die sicherlich ihre Fans finden wird. Wer auf "Buffy" steht, der findet hier genau die richtige Mischung aus Kleinstadtidylle und Gruselmärchen, die zwar etwas langsam in die Pötte kommt, dafür aber sehr schön gezeichnet ist. Und wenn man die letzte Seite erreicht hat, wartet man auch schon ungeduldig auf die Fortsetzung dieser Geschichte. Humberto Ramos entwickelt sich bei dieser Serie auch als Zeichner weiter und seine Charaktere ähneln nun immer öfters den Figuren eines Sam Kieth. Man darf nun auch gespannt sein, wie die von ihm gezeichneten Spider-Man-Geschichten aussehen, die gerade in den USA herausgekommen sind.

Out There/Band 2/Zurück nach El Dorado, erschienen im Januar 2004 bei Dino (Panini)

Autor: Brian Augustyn, Zeichner: Humberto Ramos, Tusche: Sandra Hope

Vier Teenager haben das Schicksal in die eigenen Hände genommen und mit Hilfe einer Pastorin und deren schweigsamen Helfer die Welt vor der Übernahme durch den interdimensionalen Despoten Draedalus gerettet. Leider mußten sie ihre gesamten Freunde und Familien opfern, da mit Draedalus auch ihre Heimatstadt El Dorado City verschwunden ist. In einem alten Bus gehen die sechs nun auf Reise und diese führt sie zu einem kleinen Ort namens Purgatory. Hier wohnt ein Comiczeichner, der einen ähnlichen Kampf wie den, den sie gerade ausgefochten haben, in seiner Geschichte erzählt hat. Auch in Purgatory konnte Draedalus zurückgeschlagen werden, doch auch hier haben die Bewohner einen hohen Preis für ihren Sieg bezahlt. Die sechs wollen aber den Bewohnern helfen, damit diese mit ihrer Last fertig werden können und stoßen dabei sogar auf einen Hinweis, daß irgendwo ihre Stadt noch existiert und daß ihre Familien noch leben. Kurz danach wird Zach von einem Mann entführt, der vom Geist seiner toten Ehefrau zu einer grausigen Tat gezwungen wird. Viel später fordert Zach das Schicksal heraus, indem er sich direkt an Draedalus wendet und von ihm die Rückgabe seiner Heimatstadt fordert. Außerdem erfahren wir, daß einige von Draedalus Dienern noch immer sehr aktiv sind und sich den Gegnern ihres Herren gerne entgegenstellen. Und eine Person will selbst das schaffen, was Draedalus bisher nicht geschafft hat.

Weiterhin ist diese Reihe zwar ganz nett zu lesen, doch wird so mancher spannende Moment durch eine recht einfach scheinende Tat der Helden aufgelöst. Irgendwie scheint die Macht, mit der die Kids gesegnet sind, immer im rechten Moment zu funktionieren. Spannung wird dadurch allzu schnell zunichte gemacht. Irgendwie hat man aber auch bis zum Ende dieser Ausgabe das Gefühl, daß sich die Macher dieser Serie noch so einiges aufgespart haben, so daß sich ein Weiterlesen wohl doch noch lohnen könnte. An die Qualität von "Crimson" kommt diese Reihe aber noch längst nicht heran.