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Witchblade #17, erschienen im Juni 2001 bei Infinity

Autorin: Christina Z., Zeichner: Randy Green, Ron Adrian,
Übersetzung: Frank Neubauer

Das Problem bei Serien wie Witchblade ist, daß neuen Lesern ein Einstieg nicht gerade einfach gemacht wird. So erfährt der Leser der siebzehnten Ausgabe, daß die Polizistin Sarah Pezzini die Trägerin einer seltsamen Waffe ist, die sie aber noch nicht einmal richtig kontrollieren kann und so kann sie nur schwer verhindern, daß die Waffe den Polizisten Eric Sketh umbringt. Weiter haben wir da den Mordfall Anya Bronte, eine Autorin von esoterischen Büchern, die wohl Informationen über Sarahs Vater hatte. Als sie zur Trauerfeier der Autorin geht, entdeckt sie dort auch noch ihren alten Bekannten, den Großindustriellen Kenneth Irons und dessen Leibwächter Ian. Und schon vermutet die Schöne, daß Kenneth irgendwas mit der Ermordung von Anya Bronte zu tun haben könnte. Als ihr auch noch Eric Sketh offenbart, daß er auch Besitzer einer seltsamen Waffe ist, ist das Chaos perfekt. Sarahs Schwester Julie berichtet Sarahs Kollegen Jake währenddessen, daß ihre Schwester in ihrer Kindheit von einer Psychologin entführt worden ist. Außerdem gibt es noch eine Gruppe von seltsamen Typen, die auf der Suche nach dem "Auserwählten" sind.

Da gibt es also ganz schön viel, was ein neuer Leser bei dieser Serie zu verarbeiten hat. Auffällig ist aber, daß die Serie immer noch die gleichen Personen in den Vordergrund stellt, die auch beim Serienstart eingeführt worden sind. So müssen die Leser, die mal die ersten Ausgaben gelesen haben, feststellen, daß während ihrer Abwesenheit nicht soviel passiert ist. Superheldencomics sind eben nichts anderes als Seifenopern. Die Ankündigung, daß bald Paul Jenkins als Autor für diese Serie tätig sein wird, gibt Anlaß zur Hoffnung. Jenkins ist nämlich kein schlechter Autor und könnte dieser Serie etwas Neues geben.

DC Crossover #1, erschienen im Mai bei Panini Comics

Autor: Len Kaminski, Zeichner: Mark Pajarillo, Übersetzung: Steve Kups

Wie bringt man die JLA und die Witchblade zusammen? Das geht ganz einfach. Kenneth Irons gibt Lex Luthor den Auftrag, die Witchblade für ihn zu beschaffen. So landet eine schwer verwundete Sarah Pezzini in der Wohnung von Barbara Gorden. Die beiden kennen sich, da ihre Väter Kontakt miteinander pflegten. Barbara Gorden schickt die Angeschlagene auf den Mond zur JLA. Ein Teil der Witchblade ist aber bei ihr geblieben und verbindet sich mit Barbara. Doch die Witchblade hat nun die Möglichkeit, eine sehr viel mächtigere Trägerin zu finden: Wonder Woman.

Für einen daher konstruierten Crossover ist dies ein ganz unkompliziertes und kurzweiliges Lese- und Guckvergnügen. Daher für Fans beider Serien auch zu empfehlen. Lustig wird die Sache sogar durch die flotten Sprüche von Plastic Man.

Witchblade #19, erschienen im August 2001 bei Infinity

Autorin: Christina Z., Zeichner: Randy Green, Übersetzung: Frank Neubauer

In der sich nicht in meinen Besitz befindlichen Ausgabe #18 scheint Sara viele Probleme gelöst zu haben. Unter anderem scheint sie endlich einen Weg gefunden zu haben, wie sie die Witchblade kontrollieren kann. So kann sie sich endlich darauf konzentrieren, den Mörder von Lisas Mutter hinter Gitter zu bringen. Von Drexler, der sich immer noch um Lisa kümmert, bekommt sie auch einen Tip. Mit Hilfe von polizeilichen Nachforschungen findet sie immer mehr Beweise, die gegen Vincent Gallo sprechen. Sie stattet ihm einen Besuch ab.

Wenn doch die Polizeiarbeit immer so einfach wäre und wenn ein erzwungenes Geständnis auch noch vor Gericht zum gewünschten Erfolg führen würde, dann wäre die Welt doch ein ganzes Stück einfacher. Doch eigentlich, wenn man das Ganze mal realistisch sieht, kommt man zu dem Schluß, daß diese Storyline simpler nicht hätte enden können. Und so freuen wir uns alle darüber, daß wir nun einen neuen Autor (Paul Jenkins) begrüßen dürfen und daß auch die eher skizzenhaften Zeichnungen von Randy Green bald der Vergangenheit angehören werden. Warum wundert man sich dann noch bei der Infinity-Redaktion darüber, daß sie immer weniger Hefte verkaufen? Schließlich hat die Qualität, die Witchblade einst auszeichnete, ständig nachgelassen. Ab nächsten Monat fängt man wieder mit einer neuen Nummer 1 an und hoffentlich wendet sich dann alles noch zum Guten.

Witchblade (Neue Serie) #1, erschienen im September 2001 bei Infinity

Autoren: Paul Jenkins, Rick Veitch., Zeichner: Keu Cha, Übersetzung: Frank Neubauer

In der neuen Serie geht es mit einem neuen Fall für Detective Pezzini los. Sara wird zu einer niedergebrannten Disco gerufen. Mehr als 20 Personen sind in den Flammen umgekommen. Brandinspektor Blake hat auch schon eindeutige Spuren von Brandsätzen gefunden. Ein Brandstifter ist also irgendwo da draußen unterwegs. Genau dieser scheint von seiner Tat sehr angetan zu sein. Er scheint sich durch das Feuer und die Opfer, die er diesem bringt, auf einer Stufe mit den alten Göttern zu sehen. Und er hat ein eingemeißeltes Dreieck am Tatort hinterlassen. Wird es Pezzini und Blake gelingen, den Täter zu finden, bevor dieser wieder zuschlagen kann? Die unterschiedlichen Methoden der beiden könnten bei ihren Ermittlungen hilfreich sein. Leider können sie sich gegenseitig aber genau deswegen gar nicht leiden.

So beginnt die neue Serie mit einem einfachen Fall von Brandstiftung und Sarah muß sich mit einem neuen Partner auseinandersetzen. Diese neue Zwangspartnerschaft tut der Serie aber richtig gut. Leider kommt das Ganze aber nur recht schleppend in Fahrt, was wieder einmal an der Verwendung von großen Bildern liegt, die von zuwenig Text begleitet werden. Als es dann richtig spannend wird, ist das Heft schon wieder am Ende angelangt. Zu den Bildern muß man aber sagen, daß der neue Zeichner sein Handwerk versteht. Das Titelbild, das wirklich gar nichts mit der Geschichte zu tun hat, ist wohl nur ein Mittel, um Fans von leichtbekleideten Frauen anzulocken. Diese werden diesmal aber enttäuscht sein. Soviel angezogene Frauen gab es bei Witchblade schon lange nicht mehr zu sehen.

Witchblade (Neue Serie) #2, erschienen im Oktober 2001 bei Infinity

Autoren: Paul Jenkins, Rick Veitch., Zeichner: Keu Cha, Übersetzung: Frank Neubauer

Der Brandstifter hat es geschafft, mehrere Wohn- und Geschäftsblöcke zu zerstören und damit hat er sich auch eine ganz besondere Macht erlangt. Sein Körper scheint jetzt selber Flammen zu entzünden und zu kontrollieren. Und nachdem sein letzter Anschlag schon das Leben von mehr als 2000 Menschen gekostet hat, will er sich mit seinem nächsten Ziel einen Platz an der Tafel der Götter verdienen. Um so einen Massenmörder aufzuhalten, geht Sara sogar das Risiko ein, ihrem Partner, Brandinspektor Blake, von der Witchblade zu erzählen. Blake ist zwar mißtrauisch, doch er will Sara erst einmal glauben. Dann nehmen sie die Spur des Killers auf.

Es könnten schon zwei amerikanischen Ausgaben dieser Serie in einer deutschen Ausgabe sein. Dann hätte man etwas mehr zu lesen und zu gucken. So liest man zwar eine ganz passable Geschichte, die aber viel zu schnell gelesen ist und immer noch läuft am Ende alles ein bißchen zu glatt.

Witchblade Infinity erschienen bei Infinity

Autor: S.Lobdell/A.Pollina, Bleistift: Adam Pollina

Die Nachwuchs-Domina Kimberley staunt nicht schlecht, als ihr eines Tages ein ergebener Kunde eine kleine Tüte als Zeichen seiner Verehrung überreicht. Inhalt: Ein bizarres Armband. Zu blöd nur, dass der kleine Masochist dafür seinen Arbeitgeber beklauen musste und dieser ist nun mal rein zufällig einer der gefürchtetsten Männer der Stadt. Dessen Häscher sind ihm natürlich auf der Spur und Kimberley entkommt nur im letzten Augenblick ihren Kugeln. Als sie jedoch kurz darauf von einem schwertschwingenden Killer aufgehalten wird, scheint es um sie geschehen zu sein. Der geschwätzige Fiesling lässt jedoch durchblicken, dass es sich bei dem Armband um eine Art Waffe handelt und so legt die verzweifelte Kimberley das gute Stück an. Die Witchblade wird aktiviert und der Angreifer wie von selbst erledigt. Verwirrt sucht Kimberley bei einem befreundeten Polizisten namens Michael Unterschlupf. Zusammen mit seiner Partnerin Sara Pezzini bearbeitet dieser den Massenmord bei Kimberleys ehemaligem Arbeitgeber. Plötzlich taucht der bestohlene Kenneth Irons in Michaels Wohnung auf und fordert die Witchblade zurück. Im folgenden Kampf vernichtet Kimberley den scheinbar übernatürlichen Gegner. Doch Michael wird tödlich verwundet und als er mit seinem letzten Atemzug Kimberley seine Liebe gesteht, fordert die Witchblade ihren Tribut - und vernichtet Kimberley. Sara bleibt allein zurück und sieht sich mit ihrem Schicksal konfrontiert. Sie hebt die Witchblade auf und legt sie an...

Tja, die Geschichte um die machtvolle Witchblade soll wohl in eine neue Runde gehen. Warum auch nicht. Klar ist jedoch, dass man hier nichts bahnbrechendes erwarten kann. Auch wenn der Einstieg über das Domina-Studio ein interessanter Einfall ist, so ist alles andere bereits bekannte Kost. Lediglich ein Schwachpunkt lässt sich in der ansonst soliden grafischen Präsentation erkennen: Die Herrschaften von der Grafik-Abteilung neigen dazu, die meisten ihrer Bilder mit fetten Rahmen mit variierender Farbgebung zu versehen. Ein äußerst überflüssiger Zug, der die Dynamik des Comics nachteilig beeinflusst. Ansonsten bleibt wohl nichts anderes übrig, als abzuwarten. Vielleicht hat Infinity ja noch etwas in petto...Patrick

Witchblade (Neue Serie) #3, erschienen im November 2001 bei Infinity

Autoren: Paul Jenkins, Zeichner: Keu Cha, Übersetzung: Frank Neubauer

Sara Pezzini ist Polizistin. Sie ist aber gleichzeitig auch die Trägerin der Witchblade. In der Nacht, wenn sie schläft, kommen die Stimmen und die Bilder. Sie sind sowohl verführerisch als auch erschreckend. Dem Trubel in der Nacht folgt ein neuer Arbeitstag und Sara bekommt es mit einem sehr mysteriösen Mordfall zu tun, bei dem ein Bonbonspender in dem Herz eines Menschen gefunden wurde. Doch daß nicht erklärt werden kann, wie der Spender dorthin gekommen ist, ist nicht das Schlimmste an dem Fall. Daß sich aber in dem Spender ein Zettel befunden hat, auf dem jemand die Nachricht hinterlassen hat, daß er dies nur für "Sara" getan hat, ist dann aber wirklich schlimm.

Sehr viel wird von der ganzen Geschichte noch nicht erzählt. Zwar gibt es noch einen weiteren Toten zu verzeichnen, aber über den Mörder wird man in dieser Ausgabe nicht mehr erfahren. Vielleicht war es aber Sara ja selbst, die nicht mehr mitkriegt, was die Witchblade mit ihr so alles treibt. Das würde erklären, warum Sara so schlecht schläft und wieso sie sogar ihren Dienstantritt verpennt. Also, wenn ihr mal wieder spät dran seit, dann schiebt es einfach auf die Witchblade. Und noch ein paar Worte zu Keu Cha. Dessen Arbeiten für "Rising Stars" konnte ich ja gut leiden. Mittlerweile finde ich seine eleganten Portraitzeichnungen auf Dauer aber etwas zu dürftig, um damit ein ganzes Comic zu füllen. Ein paar Hintergründe mehr würden nicht schaden. Schließlich kann auf einem Polizeirevier ja eine ganze Menge los (siehe "Top10") sein.

Witchblade (Neue Serie) #4, erschienen im Dezember 2001 bei Infinity

Autoren: Paul Jenkins, Zeichner: Keu Cha, Übersetzung: Frank Neubauer

Wieder gibt es ein neues Opfer und bei diesem findet Sarah auch eine an sie gerichtete Liebesbekundung. Außerdem ist dieses Opfer wie aus dem Nichts aufgetaucht, war an einer Häuserwand befestigt und später stellt sich noch heraus, daß es nicht an der Schußverletzung starb, sondern ertränkt wurde. Da gibt sich jemand wirklich Mühe, um Sarah und Jake auf Trab zu halten. Auch sonst tut sich was. Sarah hat plötzlich einen Bewunderer in einer hohen Position und dieser verschafft ihr und Jake einfach ein neues Büro, zusammen mit der Anordnung, daß sich die beiden nur noch um außergewöhnliche Fälle zu kümmern haben (die X-Akten lassen grüßen). Außerdem scheint dieser Unbekannte mehr über Sarah und die Witchblade zu wissen, als ihr lieb ist. Ersteinmal kümmert sich Sarah aber um ihren Fall und so begibt sie sich auf Spurensuche.

Die Zeichnungen wirken immer noch viel zu starr und außerdem sieht die Szene, in der Sarah einen harten Rocker fertig macht, etwas unbeholfen aus. Ansonsten bleibt das Ganze sehr kurzweilig, aber auch spannend. Aber hoffentlich ist es nicht wirklich der Teufel, der da hinter Sarah her ist.

Witchblade (Neue Serie) #5, erschienen Januar 2002 bei Infinity

Autoren: Paul Jenkins, Zeichner: Keu Cha, Übersetzung: Frank Neubauer

Sarah ist immer noch ganz verwirrt über das Spiel, das der PEZ-Killer mit ihr spielt. Außerdem ist sie auch nicht über das plötzliche Auftreten eines neuen Wohltäters begeistert, der ihr und Jake zu einem eigenen Büro verholfen hat und der behauptet, daß er besser als Sarah über die Kraft der Witchblade Bescheid weiß. Natürlich gerät Sarah auch immer mehr unter Druck, als ein Fingerabdruck von ihr auf einem der Beweistücke auftaucht. Als sie und Jake gerade einen Informanten vernehmen, werden sie zu einem weiteren Tatort gesendet.Alles scheint immer schlimmer und mysteriöser zu werden.

Die erste Storyline der neuen Witchblade-Serie zieht sich immer mehr in die Länge und es wäre schön, wenn die Story endlich mal etwas zügiger erzählt würde. Auf so kleine Handlungshäppchen muß man nämlich nicht wirklich einen Monat warten. Da bekommt man von anderen Comicköchen Besseres geboten.

Witchblade (Neue Serie) #6, erschienen Februar 2002 bei Infinity

Autor: Paul Jenkins, Zeichner: Keu Cha, Brian Ching, Übersetzung: Frank Neubauer

Wieder ein neuer Tatort und Sarah und Jake werden wieder mit einem unmöglichen Mordfall konfrontiert. Nach dem Ergebnis der Spurensicherung fand man nämlich dort Fingerabdrücke sämtlicher Polizisten ihres Reviers. Auch eine Besprechung mit einem extra für diesen Fall angerückten F.B.I.-Profilers bringt keine wirklich neue Aufschlüsse. Im Hintergrund gibt es dann auch noch immer Personen, die mehr über die Witchblade wissen als Sarah und die ihr Wissen aber nicht mit dieser zum gegenwärtigen Zeitpunkt teilen wollen. Zurück am Tatort begeben sich unsere Polizisten noch mal auf Spurensuche. Wie von einem kräftigen Magneten wird Sarah dabei von einem Bild des Malers Hieronymus Bosch angezogen und irgendwie wird sie nun mit dunklen Kräften sprechen, die für einen ungenannten Preis ihr etwas über den Mörder preisgeben wollen.

In jeder neuen Ausgabe bekommen wir zum größten Teil immer das Gleiche präsentiert. Nur am Ende dieser Ausgabe passiert wirklich etwas Neues.

Witchblade (Neue Serie) #7, erschienen März 2002 bei Infinity

Autor: Paul Jenkins, Zeichner: Keu Cha, Übersetzung: Frank Neubauer

Jake liegt angeschossen am Boden. Mit den Rettungssanitätern fährt Sara ins Krankenhaus. Sara erfährt, daß Jakes Verletzungen sehr schlimm sind. Nach einem Gespräch mit ihrem Vorgesetzten gibt sich Sara wieder den geheimnisvollen Stimmen hin, die in ihrem Inneren zu stecken scheinen. Sie fordern einen neuen Preis und wenn Sarah darauf eingeht, wird ein Unschuldiger sein ganzes restliches Leben zu leiden haben. Doch als Gegenleistung würde sie wissen, wer der Killer ist.

Daß die ganze Storyline in einem höllischen Hokuspokus des Unerklärlichen untergeht, hätte ich ja nicht gedacht. Doch auch ein eigentlich guter Autor wie Paul Jenkins zieht wohl manchmal eine einfache Lösung vor. Doch warum bitte schön mußte er dafür so lange brauchen und irgendwelche Personen einbauen, die mit der Handlung dieser Ausgabe so gar nichts zu tun haben? Die nächste Ausgabe von Witchblade werde ich noch wegen des Gastzeichners Michael Zulli lesen, doch danach werde ich meine Zeit lieber mit der Lektüre anderer Bildgeschichten verplanen.

Witchblade (Neue Serie) #8, erschienen April 2002 bei Infinity

Autor: Paul Jenkins, Zeichner: Michael Zulli, Übersetzung: Frank Neubauer

Sara und Jake kommen an einem Tatort an. Sie finden die verzweifelten Eltern vor und schauen sich das Zimmer, in der die Leiche der Tochter liegt, an. Sie hat sich genau ein Jahr, nachdem ihr Bruder Selbstmord begangen hat, erschossen. Da es sich tatsächlich um einen Selbstmord handelt, scheint für Sara und Jake der Fall damit abgeschlossen zu sein. Doch Saras mysteriöser Informant glaubt, daß hinter den Selbstmorden der Kinder mehr steckt und so schauen sich die Detectives zusammen mit Chad, einem äußerst begaben Medium für ungewöhnliche Dinge, in dem Haus, in dem die Selbstmorde sich zugetragen haben, noch mal um. Dank der von Michael Zullis erzeugten düsteren Atomsphäre unterhält diese Geschichte den Leser über ihre gesamte Länge. Sie gibt dem Genre aber nichts Neues, da es schon mehre Horrorstorys gibt, die auf der einen oder anderen unglücklichen Kindheit basieren.

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