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Zur Ausgabe #2, #3, #4, #5, #6, #7, #8, #9, #10, #11

Batman #1, erschienen im Mai 2001 bei Panini

Autorin: Devin K. Grayson, Zeichner: Dale Eaglesham, Übersetzer: Steve Kups

Batman, Robin und Nightwing müssen den Mord an Senator Jack Myles und seiner Frau aufklären. Als Verdächtige kommen zwei politische Persönlichkeiten Gothams in Frage, sowie eine Gang, die es sich zur Zeit des Niemandlandes in der Villa des Senators gemütlich gemacht hatte. Einziger Zeuge des Mordes ist der Sohn des Senators. Nach und nach führen die Ermittlungen zu einem für Batman nur sehr schwer zu ertragenden Schluß. In der zweiten Geschichte müssen Batman und Batgirl einen Frachter finden, auf dem sich eine Gruppe von Niemandlandüberlebender, die als Sklaven in ein fernes Land gebracht werden sollen, befindet. Doch die Gefangenen haben einen eigenen Plan entwickelt, der es Batman und Batgirl aber nicht gerade leichter macht.

Nach der Niemandland-Saga geht es nun endlich weiter mit kleinen und spannenden Einzelgeschichten, die uns Batman und seine Helfer zeigen, wie sie im Kampf gegen das Böse alle Register ziehen müssen und wie sie dabei auch noch mit ihren persönlichen Dämonen kämpfen. Diese ersten zwei Geschichten der neuen Batman-Reihe wurden der neuen US-Serie "Gotham Nights" entnommen. Interessant ist, daß die Geschehnisse von einer unbekannten Person kommentiert werden, die angefangen hat, Batman und seine Helfer zu studieren. Mit den gesammelten Erkenntnissen scheint diese Person nichts Gutes vorzuhaben. Und eins ist klar, der Verfasser dieser Akten kennt Batman und Co schon verdammt gut. Richtig gut sind außerdem die Zeichnungen von Dale Eaglesham, der mit klarem Strich und viel Gefühl für die richtige Positionierung der Personen einiges zu bewirken versteht. So machen Batmangeschichten schon allein beim Gucken sehr viel Spaß.

Batman #2, erschienen im Juni 2001 bei Panini

Autorin: Devin K Grayson, Zeichner: Paul Ryan, Übersetzer: Steve Kups

Batman schafft es scheinbar ohne Probleme, Killer Croc wieder einzubuchten. Trotzdem konnte er den Mord an einem Ladenbesitzer nicht verhindern. Batman ist deshalb unzufrieden und stürzt sich sofort wieder in die Dunkelheit von Gotham hinab. Dort bekommt er es dann auch mit einer wirklich düsteren und unheimlichen Sache zu tun. Der Geist eines Toten nimmt immer wieder Besitz von Toten und verursacht so eine Menge Chaos. Wird Batman dem Geist seinen Frieden zurückgeben können?

Es ist ja so, daß Batman nicht der richtige Held für mysteriöse Geschichten der Sorte X-Files ist. Wenn dazu die Geschichte auch noch konfus erzählt wird und auch unbefriedigt gezeichnet wurde, dann ist man von dieser zweiten Ausgabe richtig enttäuscht. Nach der letzten Ausgabe hat man irgendwie mehr erwartet.

Batman #3, erschienen im Juli 2001 bei Panini

Autor: Larry Hama, Zeichner: Scott McDaniel, Übersetzer: Steve Kups

Da sich die Macher der US-Serie "Batman" für die Nach-Niemandsland-Zeit auf kurze actiongelandene Geschichten geeinigt haben, brauche ich hier gar nicht so viel zu schreiben. In der ersten Geschichte muß unser Held einen selbsternannten Patrioten und Terroristen davon abhalten, einen Anschlag auf das als am sichersten geltende Regierungsgebäude von Gotham zu verüben. In der zweiten Geschichte muß Batman den Sohn eines in Gotham gerade angekommenen Scheichs aus den Klauen skrupelloser Entführer befreien. Am Ende dieses Heftes hat sich Batman zwei neue Gegner geschaffen, die es ihm gehörig heimzahlen wollen.

Blättert man vor dem eigentlichen Lesen durch dieses Heft, dann sieht man Scott McDaniels einfach scheinende Zeichnungen und man denkt darüber nach, ob man nicht was besseres verdient hätte. Beim Lesen merkt man aber, daß die einfache Dynamik in diesen Bildern glänzend zu den Action-Handlungen passt, die ein Larry Hama wie kaum ein zweiter zu entwerfen weiß. Würde Hama für Hollywood arbeiten, dann könnte ein Action-Showdown im Kino mal wieder richtig Spaß machen. Versteht mich aber nicht falsch. Eigentlich erwarte ich von einer guten Batman-Geschichte mehr als nur eine Action-Handlung, die über die ganze Heftlänge ausgebreitet wird. Ab und an macht mir aber auch eine solche Ausgabe richtig Spaß.

Batman #4, erschienen im August 2001 bei Panini

Autor: Larry Hama, Zeichner: Scott McDaniel, Übersetzer: Steve Kups

Batman und Alfred haben ein Ungezieferproblem. Unter der Bathöhle haben sich in den alten Kanälen Ratten eingenistet und diese haben nun einen Weg an die Oberfläche gefunden. Batman begibt sich auf die Suche nach dem Rattennest und stößt auf einen anderen ungewöhnlichen Bewohner der Kanalisation. Und dieser Bewohner oder besser gesagt diese Bewohnerin versteht sich absolut toll mit großen Reptilien. Außerdem versuchen einige Einbrecher durch die Kanalisation sich einen Weg in das Anwesen von Bruce Wayne zu sprengen und als sie dies sogar schaffen, staunen sie nicht schlecht, als sie plötzlich vor dem Batmobil stehen. Ist das Geheimnis der wahren Identität von Batman nun kein Geheimnis mehr?

In der zweiten Geschichte treffen wir auf einen Zeitgenossen namens Adrian Lupus. Dieser ist ein ganz genialer Typ, wenn es darum geht, sich in gut gesicherte Gebäude einzuschleusen. Er ist auch ein wahrer Virtuose und Künstler. Da er bei der Ausübung seiner Kunst kraftvoll mit einen Hammer auf Menschen einschlägt, ist es nicht verwunderlich, daß der Künstler bald einen großen Kritiker gefunden hat, der alles daran setzt, daß Adrian und seine Kunst gestoppt werden.

Wieder ist es so, daß die Bilder von Scott McDaniel einen erst beim richtigen Lesen dieser Geschichte beeindrucken. Vorher denkt man wieder, daß dieser Zeichner bei Batman nichts verloren hat, dabei hatte er mich ja schon in der letzten Ausgabe eines Besseren belehrt. Nun beweist auch Larry Hama, daß er nicht bloß Action schreiben kann, sondern daß er auch die für Batman typische Düsternis und böse Ironie glänzend beherrscht. Somit bietet diese Ausgabe zwei wundervolle Batman-Geschichten, bei denen man ganz genau weiß, warum dieser Held sich immer noch so großer Beliebtheit erfreut. Es sind nämlich nicht diese ellenlangen Crossover, die Fans zu begeistern wissen, es sind genau diese Art von Geschichten, die uns so diabolisch und intelligent unterhalten.

Batman #5, erschienen im September 2001 bei Panini

Autorin: Devin Grayson, Zeichner: Dale Eaglesham & Paul Ryan, Übersetzer: Steve Kups

Der Key ist ein Superschurke, der es mit der Hilfe von Drogen und Halluzinogenen schafft, jede Tür zu öffnen oder zu schließen. Nun hat er einfach alle Türen des Arkham Asylum verschlossen und lockt so Batman und dessen Helfer herbei. In der nun folgenden Auseinandersetzung passiert etwas mit Batman. Batman scheint plötzlich keine Skrupel mehr zu haben und ist bereit, die Verbrecher mit aller Härte zu bestrafen. Batgirl und Azrael müssen eingreifen, damit nicht noch Schlimmeres passiert. Anscheinend hat der Key etwas in Batman freigesetzt, das dieser lange Zeit verschlossen gehalten hat. Doch welches Ziel verfolgt der Key? In der zweiten Geschichte geht es um Beweismittel, die Batman braucht, um ein Stadtratsmitglied der Justiz zu übergeben. Bei der Suche stößt er zusammen mit Oracle auf etwas, das Barbara Gordon als verloren geglaubt abgetan hat und das sie ihre persönliche Bindung zu ihrem (Adoptiv)Vater neu bewerten läßt.

Zuvor konnte man glauben, daß Devin Grayson nur wilde Actiongeschichten schreiben kann. Langsam dringt sie aber auch zu den persönlichen Aspekten einer Superheldensaga vor und wertet dadurch eindeutig ihre Geschichten auf. Schade ist nur, daß Dale Eaglesham nur jede zweite Geschichte zu zeichnen vermag. Seine Zeichnungen gefallen mir viel besser als die des Zeichners Paul Ryan.

Batman #6, erschienen im Oktober 2001 bei Panini

Autor: Larry Hama, Zeichner: Scott McDaniel

Bruce Wayne wird bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung Zeuge eines Diamantendiebstahls. Die Diebin nennt sich Orca und sie hat ein Kostüm, das dem Äußeren der so heißenden Walart nachempfunden wurde. Da die bestohlene Geschäftsfrau nicht gerade für ihre wohltätige Ader und ihr soziales Engagement bekannt ist und sich nach dem Diebstahl auch als zwielichtig und skrupellos erweist, hat Batman bei der Jagd nach der Diebin so seine Schwierigkeiten, da er es hier vielleicht mit einer Art Robin Hood zu tun hat, die mit dem Geld, das sie bei einem Verkauf des Diamanten verdienen könnte, den Ärmsten der Armen helfen würde. Die Spur führt unseren Detektiv ins Gotham Aquarium.

Diese Story, die erst in der nächsten Ausgabe ihren Abschluß findet, hat man in ähnlicher Form auch schon hundertmal gesehen und beweist, daß Larry Hama und Scott McDaniel es wohl mehr auf ein jüngeres Publikum abgesehen haben, die den dynamischen und flotten Zeichnungen und der einfachen Handlung noch was abgewinnen können. Ältere Batman-Leser werden unterhalten, aber nicht richtig zufrieden gestellt.

Batman #7, erschienen im November 2001 bei Panini Autoren: Larry Hama, Devin Grayson, Zeichner: Scott McDaniel, Paul Ryan

In der ersten Geschichte wird das in der letzten Ausgabe begonnene Abenteuer um eine fehlgeleitete Meeresbiologin und eine skrupellose Geschäftsfrau zu Ende gebracht. Danach, in der viel interessanteren zweiten Geschichte aus der "Gotham Knights"-Reihe, müssen wir erkennen, daß die Beziehung zwischen dem langjährigen Batman-Vertrauten Alfred Pennyworth und Leslie Thompkins viel enger ist, als wir es bisher annahmen. Außerdem bekommen wir aufschlußreiche Momente aus der Vergangenheit des dunklen Ritters präsentiert, die die Beziehung zwischen den hier beobachteten Personen vertieft. Natürlich wird aber auch in dieser Ausgabe kein Hinweis darauf gegeben, wer da so gut über Bruce und seine Vertrauten informiert ist und deshalb in der Lage ist, all diese Akten anzulegen.

Da ich ja auf die menschliche Ebene innerhalb einer Superheldengeschichte sehr viel Wert lege, kann ich mich diesmal für die zweite Geschichte bei der Autorin bedanken. Außerdem sollte Alfred öfters diesen bissigen Humor zur Schau stellen, der mich einmal richtig zum Lachen brachte. Endlich merkt man, daß Alfred aus England stammt.

Batman #8, erschienen im Dezember 2001 bei Panini

Autoren: Ed Brubaker, Zeichner: Scott McDaniel

Der neue Batmanautor Ed Brubaker setzt bei seinem Batman-Einstand auf alte Traditionen und Werte. So lernen die Leser mit dem Charakter des Jeremy Samuels einen typischen tragischen Bösewicht kennen, der eigentlich mal ein guter Kerl war, dem dann aber ein tragisches Ereignis aus der Bahn warf. Bruce Wayne versucht aber nicht nur, diesem Mann zu helfen, der einst für sein Firmenimperium im Sicherheitsdienst gearbeitet hat, er muß sich auch mit einem anderen Gegner auseinandersetzen. Dieser neue Gegner ist ihm völlig unbekannt und scheint ersteinmal im Hintergrund zu bleiben, um sich mit dem Kampfstil Batmans vertraut zu machen.

Zwar scheint mir der neue Batmangegner sofort vertraut, da er mich sehr an einen alten und sehr gefährlichen Gegner von Daredevil namens Bullseye erinnert, doch gibt es in diesem Batmanheft aber noch etwas ganz Neues zu sehen. In dieser Ausgabe finden sich typische Matrix-Action-Elemente wieder und diese werden sehr treffsicher in die Handlung eingebaut. Nun hat man für diese Slowmotion-Technik auch im Superheldencomic endlich Verwendung gefunden. Deshalb muß man insbesondere Scott Daniel noch mal erwähnen, der sich langsam zu einem richtig guten Zeichner entwickelt und dessen Zeichenstil eigentlich gar nicht zur düsteren Welt des dunklen Ritters paßte.

Batman #9, erschienen im Januar 2002 bei Panini

Autoren: Devin Grayson, Zeichner: Roger Robinson

Catwoman klaut etwas. Doch es ist nicht wirklich Catwoman, die dies macht, denn die richtige Catwoman ist auch da und sie ist natürlich sehr daran interessiert, herauszufinden, wer da ihr Kostüm kopiert hat. Es tauchen auch noch einige Wachleute auf und Batman. Doch auch im Batmankostüm steckt nicht der echte Batman. Überraschung. Catwoman kann sich später befreien und jemanden wird klar, daß ihm ein paar wichtige Informationen fehlen. Sechs Monate später erleben wir, wie Bruce Wayne als Leiter eines Firmenimperiums eine ganze Menge zu tun hat. Dick und Tim sind auch da und warten, bis Bruce Zeit für sie hat. Bruce muß aber noch einen Psychotest machen, damit seine Versicherung mit ihm zufrieden ist. So begibt sich Bruce zum Psychiater und es stellt sich heraus, daß dieser mehr über Bruce weiß, als ihm lieb ist. Es scheint mittlerweile einfach zu viele zu geben, die wissen, wer in dem Batmankostüm steckt.

Mit dem Beginn dieses neuen Fortsetzungsabenteuer, das wirklich mit einem überraschenden Ende aufwartet, klärt uns Devin Grayson endlich auf, wer denn da die ganze Zeit Akten über Batman und seine Freunde angelegt hat.

Batman #10, erschienen im Februar 2002 bei Panini

Autoren: Devin Grayson, Zeichner: Roger Robinson

Das Batmobil ist zerstört und Batman vielleicht tot. Nightwing ist geschockt. Doch dann begibt er sich mit Hilfe von Robin auf Spurensuche und dabei finden sie auch Computerdateien, in denen jemand über Batman und seine Helfer berichtet. Natürlich beginnen sie auch erneut mit der Suche nach dem Psychologen Hugo Strange, der herausgefunden zu haben glaubt, daß Batman und Bruce Wayne ein und die selbe Person ist. Hugo ist dermaßen davon überzeugt, daß er Wayne Manor einen Besuche abstattet. Kurze Zeit später wird Bruce Wayne tatsächlich lebend entdeckt, doch dieser scheint von seiner Zweitidentität nichts mehr zu wissen. Robin und Nightwing müssen sich deshalb ganz auf sich selbst verlassen.

Spannend und mit ein paar wirklich ungewöhnlichen Einfälle entwickelt Davin Grayson ihre Geschichte weiter. Die Zeichnungen von Roger Robinson sind mal richtig gut und mal recht lieblos gezeichnet.

Batman #11, erschienen im März 2002 bei Panini

Autoren: Ed Brubaker, Zeichner: Scott McDaniel

Der Pinguin und ein Filmteam machen Batman etwas Schwierigkeiten. Das Filmteam ist hinter Batman her und versucht herauszufinden, ob es ihn nun wirklich gibt oder nicht. Die Suche nach der Wahrheit führt die Dokumentarfilmer auch zu Oswald Cobblepot, der genau weiß, wie gerne Batman es hätte, wenn das Filmteam ihn nicht finden könnte. Also schickt er das Team ins Arkham Asylum und dort geraten die Filmemacher dann in wirkliche Gefahr. Ob sich Batman nun noch verstecken kann?

In der zweiten Geschichte steht auch der Zwist zwischen Batman und dem Pinguin weiter im Vordergrund. Diesmal gerät ein unglücklicher Glücksspieler zwischen die Fronten, der leider einen von Pinguins Buchmacher erwischt. Cobblepot selbst muss sich gegen den Aufkauf seines Hauptquartiers durch Wayne Industries wehren, doch vor Gericht kommt er gegen den Richter und Bruce Wayne nicht an. Da er Bruce Wayne als zu riskantes Ziel für seine Rachepläne ansieht, versucht er lieber den Richter und die Anwältin von Bruce Wayne zu ermorden. Beides muss nun Bruce Wayne als Batman verhindern.

Kurzweilig sind diese beiden Geschichten schon. An wirklich guten Einfällen fehlt es, oder Ed Brubaker nimmt sich einfach nicht die Zeit dafür. Seit ich Brubakers Serie "Sleeper" gelesen habe, weiß ich, wie gut der Mann Geschichten erzählen kann. Irgendwie hätte er sich für die Geschichte um die Dokumentarfilmer etwas mehr Zeit oder besser gesagt mehr "Hefte" nehmen sollen. Die Story hatte nämlich Potential. Ansonsten wird hier nur der Konflikt zwischen Batman und dem Pinguin auf einen wohl in der nächsten Ausgabe zu erlebenden Höhepunkt zugetrieben.