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Link zur Ausgabe #2,#3,#4

Green Lantern #1, erschienen im September 2001 bei Panini

Autor: Judd Winick, Zeichner: Darryl Banks

Kyle erlebt einen beruflichen Aufschwung, da sich das total angesagte Feast-Magazin bei ihm meldet. Sie engagieren Kyle vom Fleck weg als Zeichner eines regelmäßig erscheinenden Comicstrips. Er bekommt ein Handy, sein Rechner wird aufgemöbelt und dazu noch einen 16jährigen Assistenten namens Terry. Kurz vor seiner ersten Deadline geschieht dann aber etwas, daß nicht den Zeichner Kyle Rayner fordert, sondern dem Helden Green Lantern. Eine technische Apparatur greift Kyle an und zieht ihn hinaus ins All. Dort erfährt er auch, wer seine wahren Gegner sind. Es sind die Manhunter, jene Gruppe von Kämpfern, die vor dem Green Lantern Corps im Auftrag der Wächter für den Erhalt des Friedens im ganzen Universum sorgen sollten. Noch eine andere Gruppe scheint aktiv zu werden. Sie heißen Qward und sie leben im Antimaterie-Universum. Sie sind das Gegenstück zu den Wächtern und sie haben es geschafft bis zum heutigen Tag zu überleben und sie sind dabei, einen eigenen Kraftring zu erschaffen.

Judd Winick startet also ganz ruhig, um danach die Erde zu verlassen und unseren Helden sofort gegen mächtige Gegner kämpfen zu lassen. Dabei wird Wert gelegt auf lange Actionsequenzen, die einen das Durchlesen dieser ersten Ausgabe zu einem kurzen Vergnügen machen. Obwohl die Story ganz spannend ist, bleibt die Frage, ob wirklich viele Comicleser von den eher einfach gezeichneten Bildern des einstigen Inkers Darryl Banks begeistert sein werden und damit diesem Comic eine wirkliche Chance geben.

Green Lantern #2, erschienen im November 2001 bei Panini

Autor: Judd Winick, Zeichner: Darryl Banks

Green Lantern wurde von den Manhuntern, den ersten Soldaten der Wächter angegriffen und gefangen genommen. Nun versuchen sie durch ausgeklügelte technische Experimente die Kontrolle über den Ring zu bekommen. Leider haben sie da aber die Rechnung ohne die Willenskraft von Kyle Rayner gemacht. Später bekommt dann unser Held es mit einer Frau zu tun, die sich geschworen hat, alle noch lebende Green Lanterns auszulöschen und dabei ist egal, ob es sich dabei um aktive oder nichtaktive Lanterns handelt. Bei ihrem Rachefeldzug hat die Außerirdische namens Fatality auch ein sehr hilfreiches Werkzeug zur Verfügung. Es ist ein gelber Kraftring. Daß hinter diesen Angriffen aber die Qwardians stecken, ein Volk, das im Negativuniversum beheimatet ist und dort die Rolle spielen, die einst die Wächter in unserem Universum hatten, davon weiß Kyle nichts.

Diese Ausgabe, in der auch viel Platz für den Privatmenschen Kyle Rayner ist und die einen lustigen Gastauftritt von Guy Gardner bietet, finde ich auch von den Zeichnungen sehr viel gelungener als die erste Ausgabe. Zwar sind die beiden Actionhandlungen nicht gerade originell, dafür bietet dieses Heft aber die gute Mischung eines "normalen" Heldenlebens.

Green Lantern #3, erschienen im Januar 2002 bei Panini

Autor: Judd Winick, Zeichner: M.D. Bright, Darryl Banks

Nach der Auseinandersetzung mit Fatality fragen sich Kyle und seine Freunde und Vertrauten was aus dem gelben Kraftring der Qwardians geworden ist. Ersteinmal gönnt sich Kyle aber eine Ruhepause, die er auch dazu nutzt, seine Beziehung zu Jade zu festigen. Kyles Assistent Terry benimmt sich bei ihrem Arbeitstreffen etwas seltsam, doch wird Kyle bei dem Gespräch durch eine sehr unheilvolle Nachricht gestört. Sentinal kämpft an der Brooklyn Bridge gegen gelbe Monster und Fabelwesen und für Kyle ist bald klar, daß der Ring der Qwardians einen neuen Besitzer gefunden hat. Und dieser neue Besitzer scheint in seinem Wahnsinn eine größere Gefahr darzustellen, als es alle früheren Gegner von Kyle zusammen waren.

Daß Winick sofort den nächsten Träger des bösen Rings gegen Green Lantern in den Kampf schickt, ist nicht gerade originell. Ein etwas anders geartetes Abenteuer hätte eigentlich etwas mehr Abwechslung geboten. Da der neue Feind aber wirklich sehr unheilvoll daherkommt, ist aber für Spannung in der nächsten Ausgabe gesorgt, bei der es auch viele Gaststars aus dem DC-Unviersum zu erleben gibt. Bei den Zeichnungen gibt es einen Qualitätssprung beim Erreichen der zweiten Hälfte zu vermelden, in der Hauptzeichner Darryl Banks wieder die Zeichenfeder in die Hand nimmt.

Green Lantern #4, erschienen im März 2002 bei Panini

Autor: Judd Winick, Zeichner: Darryl Banks, Dale Eaglesham

Gegen den wahnsinnigen Nero, der mit seiner puren Phantasie und der Kraft seines Kraftringes New York bedroht, haben es sogar die Mitglieder der JLA sehr schwer. Überall in Manhattan kommt es zu Kämpfen mit den goldenen Dämonen und Nero scheint sich erst mal sogar noch zurückzuhalten. Doch dann läßt er seine Kräfte mit voller Gewalt gegen seine Gegner und die unschuldigen Bürger New Yorks los. Es wird Zeit für einen Showdown. Da dieses Heft einen einzige Kampf (dem es irgendwie ziemlich an Spannung fehlt) zum Inhalt hat, passiert nicht wirklich viel in dieser Ausgabe. Dafür gibt es aber am Ende eine kleine Überraschung. Mit "Green Lantern" geht es nun genau wie mit "Green Arrow" und "Flash" in den Seiten von "DC Legends" weiter.