Thunderbolts #1, erschienen im April 1997 bei Marvel

Autor: Kurt Busiek, Zeichner: Mark Bagley, Tusche: Vince Russel, Farben: Tom Breevort

Die Welt braucht, nachdem durch die Gefahr mit Namen Onslaught edle Helden wie die "Fantastischen Vier" und "Die Rächer" gefallen sind, neue Beschützer. Und plötzlich sind sie da. Sie nennen sich Thunderbolts und gehen gegen die Plünderer und Diebe, die sich zu den "Ratten" zusammengeschlossen haben, vor. Schnell bekommen die Medien von den Neuen in der Stadt Wind und stürzen sich auf diese, als wären sie die Sensation. Und nachdem sie es dann auch noch beim nächsten Kampf mit der Wrecking Crew aufnehmen und verhindern, daß die Freiheitsstatue von diesen vernichtet wird, ist die Begeisterung groß. Die Thunderbolts bestehend aus Citizen V, Atlas, Songbird, Mach-1, Meteorite und Techno. Sie scheinen total selbstlos zu handeln. Echte Helden, die in einfachen Verhältnissen leben. Doch etwas an diesem ganzen Wirbel um die Helden ist da faul. Was die Bürger und Reporter von New York nämlich nicht wissen, ist, daß die Helden eigentlich keine Helden sind. Eigentlich kennt man diese Personen unter den Schurken der Welt als "Die Meister des Bösen". Sie werden angeführt von Baron Zemo, der sich unter der Maske des Citizen V verbirgt. Er hat einen Plan. Er will alles und er bekommt es, wenn alles gut läuft und ihr Spiel nicht auffliegt, von den naiven Menschen einfach geschenkt. Denn einem Heldentrupp verweigert man nicht viel. Schon nach ihren ersten beiden Auftritten werden die Helden auch von einer Beraterin des Bürgermeisters angesprochen. Der Bürgermeister will die Thunderbolts auf seiner Seite wissen. Schon scheint der Plan von Baron Zemo Früchte zu tragen.

Da ist man nach dem Ende der ersten Geschichte echt überrascht. Schurken nehmen neue Namen und Kleidung an und schon werden sie zu Helden. Und als Helden machen sie ihre Sache so gut, daß man darauf richtig hereinfällt. Diese Geschichte findent Ihr auch in der Ausgabe #8 der Reihe Marvel Special