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weiter mit Ausgabe #5, #6

Die Ultimativen #4, erschienen im April 2003 bei Panini

Autor: Mark Millar, Zeichner: Bryan Hitch

Nachdem der Hulk einige hundert Bürger New Yorks getötet hat, beruhigt sich die Lage in New York wieder etwas. Doch nicht nur der Hulk und damit Bruce Banner bereiten den anderen Mitgliedern der Ultimativen Sorgen. Anscheinend hat Hank Pym versucht, seine Frau zu töten und diese liegt nun in einem künstlichen Koma. Captain America macht sich danach auf die Suche nach dem untergetauchten Hank Pym. Währenddessen macht das Schattenteam der Ultimativen, also eine Eingreiftruppe, von deren Existenz bisher nicht einmal das Hauptteam etwas weiß, unter Führung von Black Widow und Hawkeye Jagd auf eine Gruppe von Außerirdischen.

Nach der Lektüre der ersten Abenteuer der Ultimativen in dem Sammelband "Best of Marvel #4" mußte ich einfach wissen, wie es in dieser Serie weiter geht. Also ging ich zum Comichändler meines Vertrauens (Gruß an Jörg vom Comic-Zentrum Oberhausen) und besorgte mir die nachfolgende Ausgabe. Nach deren Lektüre bin ich auch froh, daß ich nicht bis zum Erscheinen eines weiteren Sammelbandes gewartet habe. Dieses Team und ihre Handlungen als Menschen und Helden zu verfolgen, ist einfach spannend und dafür muß man Mark Millar loben. Obwohl sich auch Millar dann im zweiten Teil dieser Ausgabe zu einem ziemlichen Quatsch hinreißen läßt, indem er behauptet, daß Außerirdische für den Zweiten Weltkrieg mitverantwortlich wären. Dies wäre nicht nötig gewesen. Dafür bietet der zweite Teil aber eine atemberaubende Actionsequenz und hierfür muß man Bryan Hitch dann danken. In den nächsten zwei Ausgaben geben wir der Haupthandlung dann eine Pause, weil eine Miniserie namens "Ultimate War" dort abgedruckt wird, der den ersten Crossover zwischen den X-Men und den Ultimates darstellt. Hier freue ich mich aber auf atemberaubende Zeichnungen eines anderen Ausnahmekünstlers namens Chris Bachelo.

Die Ultimativen #5, erschienen im Junil 2003 bei Panini

Autor: Mark Millar, Zeichner: Chris Bachalo

Auf der New Yorker Brooklyn Bridge wird ein terroristischer Anschlag verübt. Hinter diesem steckt die Bruderschaft der Mutanten und ihr Anführer Magneto stellt den Regierenden unserer Welt ein Ultimatum. Sie haben ein halbes Jahr Zeit, um die Erde unter die Herrschaft der Mutanten zu stellen. Die Menschen, die danach von den neuen Herrschern als überlebensfähig eingestuft werden, bekommen eine Chance als Sklaven. Der Rest wird sterben müssen. Natürlich werden daraufhin sofort die Ultimativen von allen bisherigen Aufgaben befreit. Nun sollen sie Magneto und seine Bruderschaft stoppen. Ein erster Schlag gegen zahlreiche Mitglieder der Bruderschaft wird auch ein Erfolg und nur Rouge schafft es zu entkommen. Danach erhalten die Ultimativen ein Hilfsangebot von Magnetos Kindern Quicksilver und Scarlet Witch, die dabei helfen wollen, ihren wahnsinniger Vater aufzuhalten. Es folgt eine Schreckensnachricht. Angeblich haben sich Professor Xavier und seine X-Men Magnetos Sache angeschlossen.

Sehr gradlinig erzählt Mark Millar seine spannende Geschichte, die von Chris Bachalo in der von ihm gewohnter Qualität durch tolle Bilder verfeinert wird. Anscheinend darf Bachalo aber hier nicht ganz so verspielte Seitengestaltungen abliefern und so wirken die Zeichnungen so, als ob ein Kunstregisseur plötzlich einen Mainstreamfilm mit Millionenbudget abliefert. Die Zutaten stimmen bei diesem Crossover, aber irgendwie fehlt ein wenig das Herzblut.

Die Ultimativen #6, erschienen im August 2003 bei Panini

Autor: Mark Millar, Zeichner: Chris Bachalo

Die Jagd auf die X-Men ist eröffnet und diejenigen, die Jagd auf sie machen, heißen die Ultimativen. Diese haben nach dem Angriff auf ihr Hauptquartier durch Magneto aber auch so manches zu tun. Der Hulk ist entkommen und niemand weiß, wo er steckt. Aber die Jagd ist wichtiger. Professor Xavier versucht zu retten, was zu retten ist und schlägt Magneto zum Schein eine Zusammenarbeit vor. Doch Magneto fällt auf so etwas nicht herein und er läßt Nick Fury und dessen Heldentruppe wichtige Informationen über den Aufenthaltsort der X-Men zukommen. Es kommt zu einem heftigen Schlagabtausch zwischen den X-Men und den Ultimativen. Die X-Men sind nun endgültig vogelfrei und Professor Xavier steht vor einer folgenschweren Entscheidung.

Dem Autor dieses Crossovers gelingt es, Neugierde über das weitere Schicksal der Mutanten zu wecken und so Leser wie mich dazu zu bringen, doch noch mal den "Ultimativen X-Men" eine neue Chance zu geben.Von deren ersten Ausgabe war ich nämlich damals wenig begeistert. Die Ultimativen wurden bloß als schlagkräftige Soldaten präsentiert, die jeden Befehl Nick Furys einfach sofort ausführen.

Die ultimativen X-Men
Der ultimative Spider-Man

Ultimative Marvel Team-Ups
Best of Marvel/Die Ultimativen