The Maxx #21 - erschienen im Januar 1996 bei Image Comics

Gastautor: Alan Moore

Wir lernen zu Anfang die FBI-Agenten John Foster Parnes, Glynn Franklin und Larry Mattox kennen. Parnes ist so etwas wie die leitende Kraft des Trios, er versprüht einen nie endenden Optimismus und die Willenskraft einen frischen Pfadfinders. Franklin ist seit in einem Fall, bei dem es sich um Entführungen durch Außerirdische handelte, etwas seltsam. Er redet andauernd seltsames, ungewöhnliches und nicht zu den jeweiligen Zeitpunkt passendes Zeug. Franklin ist aggressiv und haßt jeden Menschen. Dies ist der Grund, warum er so ein guter Agent ist. Die drei haben einen ständigen Begleiter bei sich. Eine Urne, in denen die Reste des Leiters für paranormale Begebenheiten, Irwin Rosteval, liegen. Er war einst ihr Anführer. Und manchmal fragen sie ihn mit Hilfe eines mystischen Werkzeuges um Rat. Ach ja. Diese Geschichte spielt 10 Jahre nach der letzten Ausgabe. Sara, die ihr H irgendwann in den letzten 10 Jahren verloren hat, und sich nun mit Steve eine Wohnung teilt, will wie üblich ihren Unterhalt abholen. Sie erfährt aber, daß durch eine neue staatliche Regelung sich etwas verändert hat. Nun ist ihr Vater für die finanzielle Versorgung seiner Tochter zuständig. Nach einem Besuch bei ihrer Mutter, welche im Krankenhaus liegt, erfährt sie, daß ihr Vater zuletzt in einem abgelegenen Wohnwagenpark lebte. Also macht sie sich auf den Weg zu Artemis Pender. Auf dem Weg zum nächsten Überlandbus kommt sie an Norbert vorbei, einen Penner, der Sara immer hinterher läuft, wenn er sie sieht. Und auch unsere zu Anfang erwähnten Agenten sind nun hinter Pender her. Schließlich war dieser mal ein Frauenvergewaltiger. Im Trailerpark angekommen findet sie nicht nur einen sichtlich gealterten Artemis Pender vor, nein, sie lernt auch noch dessen Lebensgefährtin Gaynor kennen. Es folgt ein Tochter/Vater Gespräch. Artemis glaubt nicht, daß die Ereignisse, die vor 10 Jahren passiert sind, sich so zugetragen haben, wie Sara es gerne glauben würde. Schon der Name Mr.Gone sollte ihr doch zu denken geben. Nun ja, Sara kann ihren Vater immer noch nicht besser leiden als vorher und verschwindet. In dieser Nacht sieht sie, wie sich die FBI-Agenten Zutritt zu dem Wohnwagen ihres Vaters verschaffen. War es ein Traum oder führte sie ein innerer Drang wirklich dorthin? Am nächsten Tag vergewissert sie sich. Alles scheint in Ordnung. Artemis ist wohlauf. Nur was ist das für ein Glas mit drei kleinen schwarzen Objekten innendrin. Ende

Gut, Alan Moore ist ein hervorragender Erzähler. Auch mit der Welt des Sam Kieth kann er so einiges anfangen. Das ist gut. Die Geschichte ist für diese Serie äußerst gradlinig erzählt. Es bleiben auch nur wenige und gewollte Fragen offen.

The Maxx #22 - erschienen im Februar 1996 bei Image Comics

Ein seltsames Wesen, dessen Haut gelb ist und mit vereinzelten schwarzen Punkten übersäht ist, sonst einer Schnecke etwas ähnlich sieht (nur ohne ein Schneckenhaus und mit Armen und Händen), greift sich eine auf einer Bank liegende Gestalt. Diese packt sie in eine Papiertüte und stampft sie dort hinein. Danach macht sie einen weiteren Strich auf einer Liste. Sara wird von ihrem Mitbewohner Steve angemacht, daß sie sich zuviel um anderer Leute Sachen kümmert. Dabei ist Steve jemand, der selbst genug Macken hat. Seine Hauptaufgabe scheint es zu sein, ein Glas Wasser mit der Kraft seines Willens zu bewegen. Eine Aufgabe an der er trotz einer großen Portion Cerealien und Nikotin scheitert. Als er dann durch eine Überdosis der gerade genannten Stimulanzien am Boden liegt, taucht Norbert auf. Dieser gibt sich als Maxx zu erkennen. Er ist das fleischgewordene Geistertier und somit Saras Beschützer. Er hilft ihr, Steve in ein Krankenhaus zu schaffen. Im Wartesaal erklärt dieser Sara, daß er mit einer wunderschönen Prinzessin in einem Paradies lebte, doch da war dieser einst machtlose Wurm namens Iago, der nun mächtig und böse in dieser Welt eingetaucht war. Dieser hatte eine Liste, die er genau betrachtet hatte. Und Maxx muß ihn aufhalten. Sara hört ihm gar nicht richtig zu. Dann taucht Skye auf, sie ist die lasterhafte Freundin von Steve (auf dem ersten Blick eine Frau ohne Skrupel). Diese schickt Sara weg. Am nächsten Morgen fährt Sara wieder zum Trailerpark, um ihrem Vater einen Besuch abzustatten. Doch ihr Vater ist weg, nur Gaynor ist da. Sara versucht Gaynor zu warnen. Schließlich war Artemis mal ein gefährlicher Serienvergewaltiger und Killer. Doch all dies weiß Gaynor. Vor langer Zeit hat sie Artemis getroffen. Seit acht Jahren hilft Artemis Vergewaltigungsopfer, so haben sich auch die beiden kennengelernt. Wieder Zuhause trifft sie Steve. Dieser hat sich alleine vom Krankenhaus zurück ins traute Heim geschleppt. Skye ist weg. Sara ist es leid. Sie will nichts mehr mit irgendwelchen telekinetischen Kräften und ausgenutzten Freunden zu tun haben. Sie will sich einen neuen Mitbewohner suchen. Doch Steve schwört bittere Reue und Besserung. Ein Wurm, der stets von guten Vorsätzen und Ratschlägen umgeben ist, wirft Körperteile ins kalte Wasser. Sara sitzt im Bett und tippt auf ihrer Schreibmaschine herum. Dann taucht Skye auf und ohne große Schwierigkeiten nimmt sie Steve auf eine Tour mit. Sara ist wieder mit sich alleine und fragt sich, warum sie sich immer um alles und jeden kümmert. Sie trifft ihren Vater beim Angeln. Dieser nimmt aus einem Glas mit zwei Würmern, einen, den er Mattox nennt und spießt ihn an dem Angelhaken auf. Sara läßt ihren Gedanken freien Lauf, und redet sich alles aus dem Kopf. Ihr Vater kann damit zwar nicht viel anfangen, macht sie aber darauf aufmerksam, daß sie die Tochter ihres Vaters ist und somit auch über Kräfte verfügt (Die Macht ist auch in dir. So wie in unserer Mutter und unserem Vater zuvor). Sara will davon nichts hören und ist auf und davon. Zuhause angekommen ist es wieder Steve, der ihre Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt. Skye hat ihm zu einer neuen Überdosis verholfen und nun liegt ein erblindeter Steve in einer dunklen Gasse. Als sie so Steve in den Armen haltend dasitzt, kommt ihr ein Name aus der Vergangenheit in den Sinn. Jimmy. Der kleine Jimmy. Damals hat sie sich geschworen, daß sie sich niemanden mehr öffnen wollte. Doch es scheint ihr auferlegt zu sein, daß sie erst mit den Problemen anderer fertig werden muß, ehe sie zu einem inneren Frieden finden kann. Steve fängt dann an, ihr etwas von einer riesigen Banane zu erzählen, die sich über ihn beugte und ihm sagte, daß das Glas schon halb voll gewesen sei. Am Ende des Tages glüht ihre Hand auf und ein Glas bewegt sich von selbst. Ende

The Maxx #23 - erschienen im März 1996 bei Image Comics

Sara wird von Norbert (Maxx) aus dem Schlaf gerissen. Sie muß mit ihm nach Pangaea, um Iago zu stoppen und um Steve zu retten. Auf einer Müllhalde steht ein großes behelfsmäßig zusammengebautes Zelt. Am Ende dieses Zelt soll Sara ihr Outback erreichen. Am Ende steht sie vor den Abbildern derer, die versucht haben, es vorher mit Iago aufzunehmen. Ihre Abbilder stehen in riesiger Größe errichtet am Ende des Weges. Sie wird das Outback nicht erreichen. Sie wird schlafen und träumen. Sie träumt von Maxx. Er wird von zwei fiesen Kerlen gestört. Den einen haut Maxx kurzerhand zu Brei, der andere kann sich durch einen gemeinen, aber einfachen Trick vom Acker machen. Sie sieht, wie Maxx zu Julie geht. Es scheint so wie früher zu sein. Als alles begann (diese Szene wirkt wie eine Maxx 0 Ausgabe). Doch dann taucht jener Schuft auf, der gerade noch aus dem Disput mit Maxx zu fliehen wußte. Gerade dieser Kerl bittet Julie um soziale Hilfe. Dies macht Maxx wütend. Bevor dieser aber erneut zuschlagen kann, mischt sich Sara ein. Maxx (Dave) rennt davon. Julie bekommt ihr Kind und Sara ist wieder allein. Allein mit dem Verbrecher, welcher sich mit Hilfe ihres Schaukelpferdes als Mr. Gone demaskieren läßt. Am Ende kommt Iago. Dann wacht sie auf. Steve ist wieder da und Norbert ist wirklich ein Pferd. Dann fordert Maxx sie auf, mit ihm zum Pier zu kommen. Dort füttert Iago ständig seine Fairies. Steve, der es unfair findet, daß niemand ihn, mit seinen ganzen mentalen und mystischen Kenntnissen um Rat fragt, kommt mit. Doch schnell nerven sich Sara und Steve an, so daß Steve bald enttäuscht davon zieht. Ende Diese Ausgabe hat viele nette Momente. Und gerade das Wiedersehen von Maxx und Julie macht die Sache einfach schön. Aber, so will ich bekunden, bin ich auch von dem neuen Plot rund um Sara und ihren Maxx stark begeistert. P.S. Beim Lesen der letzten Ausgaben habe ich so ein paar Sachen verschludert. So steht mittlerweile die Urne mit den Überresten eines gewissen FBI-Agenten in Saras Wohnung herum. Mr. Gone, Artie, Artemis, gab ihr diese mit der Angabe, daß dort die Überreste ihres Großvaters lägen. Steve fand aber mittlerweile heraus, daß ihr Großvater niemals eingeäschert wurde. Außerdem wissen wir, woran Saras Mutter erkrankt ist: sie hat Krebs.

The Maxx #24 - erschienen im Mai 1996 bei Image Comics

Ab jetzt mit folgender kreativer Kraftverteilung: Story & Art: Sam Kieth, zeichnerische Vollendung: Jim Sinclair, Story Editor und Letterer: Mike Heisler.Das Maxx Logo stammt außerdem von: Chance Wolf

Ein Junge steht vor Artemis Pender (Mr. Gone). Er ist auf der Suche nach einer ganz bestimmten Frau. Der Junge heißt Mark Wi...... Artemis verweist den Jungen auf einen gewissen Dave. Sara sitzt alleine am Pier. Norbert ist zurück auf den Müllplatz gegangen, um sich dort eine Maske zu basteln. Iago, die Nacktschnecke, nähert sich langsam von hinten, doch Sara bemerkt das Wesen, welches aus ihrem Outback stammt. Sie flüchtet ins kalte Naß. Sie schafft es so, das Wesen außer Reichweite zu halten. Plötzlich wird sie auch von unten angegriffen. Lila Fairies mit scharfen Zähnen versuchen sich ein Mahl zu besorgen. Wieder gelingt ihr ein Rückzug. Diesmal in ein Boot, welches unter dem Pier im Verborgenen lag. Aber auch Iago hat einen Trick parat. Er wirft ein paar Körperteile zu Sara ins Boot. Von diesen werden die gefräßigen Fairies ganz wild und fangen an, sich durch das Holz einen Weg zu Sara zu bahnen. Sie schafft es zwar, die Menschenreste über Bord zu werfen, hat dann aber wieder Iago persönlich vor sich. Dies ist zuviel. Ein Wutanfall setzt sich in einen wahren Ausbruch von Kraft um. Der Pier wird dadurch total zerstört. Sie fragt ihren Vater um Rat. Wie wird sie Iago wieder los? Artemis ist ersteinmal darüber verwundert, daß sich die Kraft bei ihr dermaßen gebündelt gezeigt hat. Er hält sie für eine Spätentwicklerin. Dann wenden sie sich wieder dem Problem zu. Sie muß an die Liste kommen. Und eine Kopie davon hat Sara. Sie war in der Urne. Diese hat sie aber in einem Wutanfall ins Wasser geschmissen. Dann möchte Sara irgendwann einmal in die Geheimnisse ihres Vaters eingeweiht werden. Doch dieser ist dazu nicht bereit. Noch nicht. Dann erzählt er ihr, daß Julies Sohn heute bei ihm war. Inzwischen streicht Iago einen weiteren Namen von der Liste. Noch sind drei offen. Sara James, Eve Johnson und Julie Winters. Ende

Wieder eine hervorragende Ausgabe dieser Serie. Und Sam und Co kommen wohl notgedrungen ohne Bill Messner--Loebs aus. Wir werden weiterhin vom feinsten auf Trab gehalten.

The Maxx #25, erschienen im Juni 1996 bei Image Comics

Wie fängt man gefräßige Wesen ein, die von einer riesigen bananengelben Nacktschnecke mit Menschenteilen gefüttert werden. Also, man nimmt erst einmal frische Fische. Diese transportiert man dann in einen Wagen zu den gefräßigen Wesen. Dann wirft man die Köder aus und läßt sein Geistertier die Arbeit des Einfangens verrichten. Nun müssen die seltsamen Wesen naß gehalten werden. Versäumt man dies, fangen diese pinken Wesen an zu schweben und platzen. Währenddessen erzählt man dann Norbert (Maxx), warum man seinen besten Freund schon lange nicht mehr gesehen hat. Es begab sich wie folgt: Julie hatte sich in einer Hinsicht nicht geändert. Immer wenn ihr alles zu viel wurde, verließ sie fluchtartig die Stadt. Irgendwer mußte dann auf Julies Sohn aufpassen. Dies ging schief. Und am Ende waren alle sauer. So war das. Nun geht aber die Suche nach der aufgegessenen Liste weiter. Maxx macht sich daran, jedes der Wesen in zwei Hälften aufzuschneiden. Sara ist etwas mitgenommen und vergißt die anderen Fairies zu befeuchten. So fängt der eine und die andere an zu schweben und zu zerplatzen. Doch Mageninhalt um Mageninhalt zeigen sich nur abgebissene Finger und Zehen, aber keine Liste. Dann kommt Steve nach Hause und es kommt zu einer handfesten Panik. Es folgt ein verzweifelter Versuch einer Vertuschung. Am Ende liegt Steve ohnmächtig auf dem Boden. Julies Sohn ist bei Dave. Er erzählt Dave, daß seine Mutter geglaubt hat, daß sie von einem Killer verfolgt werde. Dave, der Julie selbst das letzte Mal vor zehn Jahren gesehen hat, kennt nur einen Ort, wo Julie sein könnte. Auf einem Schrottplatz stehen sich Maxx und Sara gegenüber. Sara hat die Finger, die sie den Bäuchen der Fairies entnommen hat, dazu benutzt, die Ex-Besitzer dieser Körperteile herauszufinden. Sie nahm einfach die Fingerabdrücke und gab diese an jemanden weiter, der sich mit solchen Sachen auskennt. Ein Name läßt Sara, die Liste zerknüllen und wegschmeißen. Auf der Liste stand Julie Winters. Ende
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