Spot

Regie: John Whitesell, Buch: George Gallo, Gregory Poirier, Danny Baron, Chris Faber, Kamera: John Bartley, Musik: John Debney
Darsteller: David Arquette (Gordon Smith), Michael Clarke Duncan (Agent Murdoch), Leslie Bibb (Stephanie), Angus T. Jones (James), Paul Sorvino (Sonny Talia)

Die Grundidee, daß ein Postbote, der ja bekanntlich Hunde zu seinen ärgsten Feinden zählt, plötzlich für einen von der Mafia gejagten tierischen FBI-Sonderagenten verantwortlich ist, könnte ja für einen unterhaltsamen Film ausreichend sein. Dies ist "Spot" auch. Aber er ist ein Film für ein Publikum im Alter von acht bis vierzehn. Ältere Zuschauer werden ein paar Szenen ganz nett finden, vieles aber als viel zu albern abtun. Für David Arquette ist dieser Film aber die Möglichkeit, mal sein komödiantisches Talent voll auszuspielen. Da ist aber nicht nur dieser Hund, mit dem es der Postbote Gordon zu tun bekommt, sondern auch der Sohn der von ihm angehimmelten Stephanie. Auch um diesen muß sich Gordon für zwei Tage kümmern. Natürlich tauchen auch die dummen Killer auf, die Agent 11 im Auftrag des Mafiosi Sonny erledigen sollen. Die Helden werden mit dieser Gefahr spielend fertig. Wirklich lustig sind die Szenen mit dem Trainer von Agent 11, glänzend gespielt von dem Riesen aus "The Green Mile", Michael Clarke Duncan. Der Trainer liebt seinen Agenten nämlich wirklich und kann ohne diesen nicht leben.

An Glanzstücke dieses Genre wie "Scott und Hutch" oder "Mein Partner mit der kalten Schnauze" kommt der Film nie richtig heran. Dazu ist hier alles etwas zu kindisch und man kommt sich stellenweise vor wie in einer dieser John Hughes Filme wie "Kevin allein zu Haus" oder "Dennis". So kann dieser Film höchstens Eltern empfohlen werden, die von ihren Kindern mal wieder genötigt werden ins Kino zu gehen. Denn stellenweise gibt es auch Gags, die für alle Altersklassen ganz gut zu ertragen sind.