Link zu Star Trek: Sonderband #4, #5 Star Trek - Planeten-Killer, (Prestige Ausgabe) bei Dino Comics Autor: K.K.Rusch/D.W.Smith, Zeichner: Robert Teranishi, Übersetzung: M.Nagula Einst kämpfe Captain James T. Kirk gegen eine unbekannte Kampfmaschine, die mit ihrer gewaltigen Energie ganze Planeten innerhalb kürzester Zeit vernichten konnte. Jetzt sieht sich die Crew der Voyager mit einem weiteren Exemplar dieser Waffe konfrontiert. Erst sieht es so aus, als wäre ihre Situation zwar brisant, aber dennoch nicht hoffnungslos. Doch dann müssen sie feststellen, dass die Taktik, die schon die Enterprise damals vor dem Untergang bewahrt hatte, bei ihnen nicht aufzugehen scheint. Ein neuer Lösungsansatz muss her - und zwar schnell... Die drei Hefte umspannende Geschichte um den mysteriösen Planeten-Killer
muss man wirklich als rundum gelungen bezeichnen. Der hohe Standard der
Fernsehserie wird auf eine angemessene Weise auf das Medium Comic übertragen.
Strittig ist jedoch, was man von der grafischen Umsetzung der Story halten
soll. Der extrem realistisch angehauchte Zeichenstil erzielt zwar bei
"unbelebten Bildern" einen eindrucksvollen Effekt. Sobald jedoch Personen
im Mittelpunkt stehen, wirkt die eigenartige Interpretation von Licht
und Schatten doch sehr befremdlich auf den Leser. Die Gesichter wirken
somit künstlich verfremdet, denn obwohl einige Partien sehr detailliert
ausgearbeitet sind, so scheint der Rest irgendwie brach zu liegen, so
als ob man es nur mit einer erweiterten Skizze zu tun habe. Sicher findet
dieser Zeichenstil seine Freunde, aber ich kann mich nicht so recht dazu
zählen. Patrick Autor: John J. Odover / David Mack Die Bevölkerung von Trill ist in höchster Gefahr, denn eine kleine Gruppe von nationalistischen Terroristen bedroht das Leben aller Symbionten sowie das ihrer Wirte. Angeführt von dem Fanatiker Verad wollen sie die vermeintliche Unterdrückung der Trill durch die Symbionten für immer beenden. Doch der vereinigte Trill Odan weiß um diese Pläne und versucht die USS Enterprise um Hilfe zu bitten. Leider wird er jedoch von den Terroristen angegriffen und tödlich verwundet. Nur durch einen Zufall kommt die Crew von Captain Picard noch rechtzeitig, um den Symbionten zu retten. Da aber dessen Wirt verstirbt, ist keine echte Kommunikation mit Odan möglich. Zur gleichen Zeit wird auch Ezri Dax auf Deep Space Nine in die Geschichte verwickelt. Eine enge Freundin wurde entführt und so muss sie in die Höhle des Löwen, um ihr zu helfen. Glückwunsch! Wir haben es hier mit einer spannend umgesetzten Geschichte zu tun, die ohne Probleme auch hätte verfilmt werden können. Parallele Handlungsstränge und plötzliche Wendungen geben dem Ganzen den letzten Schliff. Auch die grafische Umsetzung ist nicht von schlechten Eltern (auch wenn sie manchmal in Sachen Schattierung etwas schlicht erscheint). Somit ist dieses Comic keineswegs nur etwas für Trekkies, sondern ist eine echte Bereicherung für jede anständige (Science Fiction-) Sammlung. Patrick STAR TREK - Vergebung (Sonderband #5) bei Dino Comics Autor: David Brin, Zeichnungen: Scott Hampton Captain Picard steht mit seiner Mannschaft vor einer der wichtigsten Missionen seiner Laufbahn. Ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem der Krieg gegen das Dominion die Föderation und ihre Verbündeten an den Rand einer Niederlage gebracht hat, endet auch die Zwangsquarantäne gegen das Volk der Palami. Sie hatten einst unzählige Millionen von Lebewesen mit einer künstlich erschaffenen Seuche vernichtet und wurden trotz ihrer Unschuldsbeteuerungen von den Nationen der Föderation hart für ihr Handeln bestraft. Nun sollen Picard und sein Team den ersten Schritt zur erneuten Kontaktaufnahme mit den Palami vollziehen - unter den wachsamen Augen der unnachgiebigen Föderations-Führung. Als ob dieses Vorhaben nicht schon schwierig genug wäre, kommt es auch noch zu einem mysteriösen Zwischenfall: Ein schwacher Transporterstrahl wird von der Enterprise abgefangen. Die durch ihn gereiste Person ist geistig verwirrt und traumatisiert, aber eins ist klar: Der Mann namens Colin kommt aus einer weit entfernten Vergangenheit! Inhaltlich wirklich gelungene Geschichte, die sich im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik bewegt. Lediglich der Zeichenstil von Scott Hampton ist doch recht eigentümlich. Die Qualität der Bilder schwankt ständig zwischen fotorealistischen Zeichnungen und schemenhaftigen Skizzen. Insgesamt wird man den Eindruck nicht los, das der gute Mann mal Gerichtszeichner oder so war. Außerdem hat er offensichtlich manchmal Probleme mit der Bildkomposition an sich, denn man findet immer wieder Bilder, bei denen die Personen nicht in den Hintergrund integriert, sondern eher wie dort "aufgesetzt" wirken. Nichtsdestotrotz ein solides Werk! Patrick |
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