Arms #1, erschienen im August 2003 bei Planet Manga (Panini)

von Ryouji Minagawa & Kyouichi Nanatsuki

Ryo ist ein ganz normaler Jugendlicher, der vor Jahren einen schweren Unfall hatte, bei dem ihm eigentlich ein Arm hätte amputiert werden müssen. Glücklicherweise hat sich ein Spezialist um ihn gekümmert. Ryos Vater hat die Familie verlassen. Doch bei ihren vielen gemeinsamen Ausflügen hat Ryo von seinem Vater viel gelernt. Er weiß, wie man sich auch in außergewöhnlichen Situationen durchzusetzen hat. Und so kümmert er sich auch persönlich um die Probleme an seiner Schule. Als ein neuer Schüler Ärger macht, stellt sich Ryo diesem entgegen und er findet heraus, daß er und Hayato einige Gemeinsamkeiten haben. Doch dies macht aus den beiden keine Freunde. Es scheint so, als ob Hayato einen tiefen Haß gegen Ryo hegt, der sogar dazu führt, daß er Ryos beste Freundin Katsumi entführt. Bei dem Befreiungsversuch, bei dem plötzlich eine Organisation namens Egrugori stört, spitzt sich die Situation zu und Ryo erkennt, daß er genau wie Hayato über seltsame Kräfte verfügt.

"Arms" beruht auf einer sehr einfachen Grundidee. Mehrere Kinder, die Opfer eines schrecklichen Unfalls wurden, bekamen seltsame Prothesen verpaßt, die sich in höchst effektive Waffen verwandeln lassen. Die Helden der Geschichte wissen nicht viel über den Ursprung und den Grund der Ereignisse, in die sie hineingezogen werden. Als Ergebnis halten wir ein spannendes Actioncomic in der Hand, in dem zwar auch die für Mangas typischen sozialen und psychologischen Probleme von Jugendlichen eine Rolle spielen, dessen Erzählfluß darunter aber nicht leidet.