Link zur Ausgabe #2 Conan #1, erschienen im Juli 2002 bei Generation Comics (Panini) Autor: Roy Thomas, Tom DeFalco, Zeichner: John Buscema, John Romita jr., Übersetzer: Michael Strittmatter Mit einer Adaption der klassischen Conan-Geschichte "Der Elefantenturm"
aus der Feder von Robert E. Howard beginnen die Schwarzweißabenteuer des
Barbaren, der sich ganz schnell auf einem Raubzug in einem gut bewachten
und mit zahlreichen Überraschungen gespickten Turm befindet, in dem Conan
noch als junger Dieb nach einem sagenhaften Juwel sucht, dem Elefantenherz.
Dabei stößt der Barbar aus Cimmeria nicht nur auf einen "König der Diebe",
sondern auch auf ein altes und nicht von dieser Welt stammenden Wesen.
Die Conan-Geschichten aus dem Schwarzweißmagazinen "Savage Sword of Conan" und "Conan Saga", die man bisher nur teilweise in alten "Die Sprechblase"-Ausgaben finden konnten, gehören mit zu den Glanzstücken, wenn nicht sogar zu den Meisterwerken des Duos Roy Thomas und John Buscema. Wer einmal die wunderbar getexteten und gezeichneten Geschichten um den Barbaren, der gerne mehr kämpft als nötig wäre und dem jede Frau zu Füßen liegt, gesehen hat, der wundert sich immer noch, wieso das Fantasygenre in den amerikanischen Comics immer so verdammt kurz gekommen ist und wenn es mal Versuche von ähnlichen Werken gegeben hat, dann waren diese meist stümperhaft gemacht, da erinnert man sich nur schaudernd an die Comics zum D&D-Rollenspiel von DC. Ach, da wir gerade beim Rollenspiel sind. Jeder der mal ein Fantasyrollenspiel gespielt hat, wird beim Lesen auch merken, woher die meisten Rollenspielautoren ihre Ideen hatten, fast jede Conan-Geschichte, egal ob in Roman- oder Comicform, wäre auch für einen netten Rollenspielabend gut zu gebrauchen. Conan #2, erschienen im September 2002 bei Generation Comics (Panini) Autor: Roy Thomas, Zeichner: John Buscema, Übersetzer: Michael Strittmatter In der ersten Geschichte rettet sich Conan, nachdem seine derzeitigen
Verbündeten in einen Hinterhalt gelockt und erschlagen wurden, in einen
Sumpf. Dort wird er Zeuge, wie derjenige, der für dieses Massaker verantwortlich
war, eine Frau in seine Gewalt bringen will. Conan nutzt die Chance und
tötet den Mann in einem einfachen Zweikampf. Danach will er sich zurückziehen
und mit einem Boot aus dem Sumpf verschwinden. Da die Frau fürchtet, daß
die Gefolgsleute ihres Peinigers sie bald schnappen und für den Tod ihres
Herren verantwortlich machen würden, schließt sie sich dem Barbar an.
Die beiden suchen Unterschlupf auf einer Insel. Dort stoßen sie auf einen
seltsamen Tempel, in dem unheimliche Statuen stehen und irgendetwas scheint
auf der Insel zu sein, daß die Kraft besitzt, riesige Steine zu schmeißen.
Zu allem Überfluß wird die Insel dann auch noch von Piraten heimgesucht.
Einfach meisterhaft adaptieren Roy Thomas und der herausragende John Buscema und sein Tuscher Alfredo Alcala Kurzgeschichten des Conan-Erfinders Robert E. Howard. Die Kraft und die Arbeit, die in diesen Bildern steckt, kann man einfach nur bewundern und man stellt wieder einmal fest, daß viele Zeichner heute viel zu einfach unser Lob bekommen, ohne daß sie jemals an die Qualität der alten Meister heranreichen werden. |
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