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Birdy (Kurzkritik fürs Kino im Walzenlager)
Regie: Alan Parker, Buch: Sandy Kroopf, Jack Behr, Kamera: Michael Seresin,
David Butler, Musik: Peter Gabriel Darsteller: Nicolas Cage (Al Columbato),
Matthew Modine (Birdy) John Harkins (Dr. Weiss), Karen Young (Hannah Rourke)
USA, 1984 / 85, 120 min.
Al, verletzt und gezeichnet von seiner Zeit im Vietnamkrieg, wird in
ein Militärhospital gebeten, um seinem Jugendfreund Birdy zu helfen. Dieser
ist, nachdem er einen schweren Angriff an der Front mitgemacht hat, zu
einer menschlichen Hülle erstarrt, die in Vogelhaltung im Krankenzimmer
hockt. Der Arzt hofft dadurch, daß Al Birdy von ihrer gemeinsamen Jugendzeit
erzählt, diesen wieder zurück in die Welt der Menschen zu holen. In Rückblicken
erlebt der Zuschauer nun, wie der Draufgänger Al und der Vogelfreund Birdy
ihrem Alltag im tristen Vorstadtleben entkommen. Dazu gehören Flugversuche,
die erste Liebe und alles andere, was zu einer echten Freundschaft gehört.
Leider scheint Birdy auf Als Versuche nicht zu reagieren. Trost findet
er bei einer Krankenschwester, doch der Arzt wird bald den Rückholversuch
abbrechen, um mit den Heilmethoden der Psychatrie die Behandlung fortsetzen.
Wie schützt man sich vor den schrecklichsten Geschehnissen im Krieg? Wie
wichtig sind einem die besten Freunde und wie kann man sich zusammen in
der Welt durchsetzen?
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